Dieses Basisrezept für Vanillecreme / Vanillepudding ergibt eine stabile Creme, die sich perfekt für die Tortenherstellung oder als Füllung von Gebäcken eignet. Schmecken tut sie, wie wir es von den Erdbeertörtchen oder den Cremeschnitten der Bäckerei unseres Vertrauens kennen. Vielleicht auch ein bisschen besser.
Benötigte Zutaten
Ergibt: ca. 1430 g Vanillecreme / Vanillepudding
1000 g Milch
1 Stk. Vanilleschote
200 g Zucker
120 g Maizena
200 g Eigelb
So gelingt die Zubereitung der Vanillecreme / vom Vanillepudding
Zucker und Maizena mischen.
Eigelb dazugeben und mit dem Schwingbesen unterrühren, so dass keine Klümpchen mehr vorhanden sind.
100 g Milch nach und nach dazurühren.
Restliche Milch (900 g) zusammen mit der längs aufgeschnittenen Vanilleschote in einem grossen Kochtopf oder einer hohen Pfanne aufkochen.
Eine saubere Schüssel und Klarsichtfolie bereitstellen.
Sobald die Milch kocht, diese langsam in die Eigelb-Mischung einrühren.
Die Mischung mit dem Schwingbesen gut durchrühren und wieder in den Kochtopf zurückgeben.
Die Creme wird jetzt nochmals unter ständigem und starkem Rühren erhitzt und bis kurz vors Kochen gebracht (optimal 80°C), so dass sie schön dick wird und die gewünschten Konsistenz erhält. Am Besten ihr überprüft die Temperatur mit einem Kochthermometer. Die Vanillecreme darf nicht mehr kochen, ansonsten gerinnt das Eigelb und die Creme wird flockig.
Ist die Creme bei 80°C, muss es schnell gehen: Die Vanillecreme / der Vanillepudding wird in die bereitgestellte Schüssel umgelehrt und die Oberfläche sofort mit Klarsichtsfolie bedeckt. Die Folie soll direkt auf der Oberfläche der Vanillecreme aufliegen, damit sich keine Haut oder Keime bilden können.
Die Creme jetzt ca. drei Stunden im Kühlschrank auskühlen lassen.
Sobald die Creme abgekühlt und fest geworden ist, kommt sie zurück in eine Schüssel und wird nochmals etwas aufgeschlagen, bis sie keine Klümpchen mehr enthält. Achtung: Sobald dieser Punkt erreicht ist, nicht mehr Weiterschlagen, da die Creme sonst zu weich wird und dadurch an Stabilität verliert. Jetzt kann Sie weiterverarbeitet werden.
Tipps
Wenns schneller gehen muss, kann die Vanillecreme / der Vanillepudding auch, anstelle von in eine Schüssel, auf ein sauberes flaches Blech geleert und zum Abkühlen in den Tiefkühler gestellt werden.
Nach dem Abkühlen und Glattrühren kann der Vanillecreme / dem Vanillepudding wahlweise etwas geschlagene Sahne (empfehlenswert), Spirituosen (Kirsch, Rum, Grand Marnier, …), Kakaopulver usw. beigegeben werden.
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20 Kommentare
Laura schrieb am 5. März 2018:
Ich möchte diese Creme gerne ausprobieren. 🙂
Ist das rohe Eigelb unbedingt nötig oder kann es weggelassen resp. durch eine andere Zutat ersetzt werden?
Nein, zu diesem Rezept gehört das Eigelb dazu. Es ist nötig für den Geschmack, die Farbe und die Konsistenz der Creme.
So wird Vanillecreme halt gemacht 😉
Hallo Judith.
Ich möchte demnächst deine Erdbeertorte zum Geburtstag meines Sohnes nachbacken. Dabei ist mir aufgefallen, dass du bei diesem Rezept mit 1000 g Milch 120g Maizena angibst. Beim Rezept für die Cremerollen, bei dem nur halb so viel Vanillecreme benötigt wird, gibst du jedoch 45g Maizena an. Die Hälfte wäre ja aber 60g. Da die Erdbeertorte auch nur die Hälfte der Vanillecreme benötigt, hätte ich mich nun an die Rezeptangaben von der Vanillerollen gehalten, möchte dann aber nicht vor dem Problem stehen, dass die Creme dann allenfalls zu dünn für die Torte wird. Und Zuviel Maizena, wenn es nicht nötig ist, muss man ja auch nicht nehmen.
ich habe die vanillecreme ausprobiert und sie ist mega lecker,fast so wie die cremeschnitte beim bäcker in savognin.werd ich bestimmt wieder einmal machen.danke für das rezept
grüessli aus der schweiz
claudia
Bin auf dein Cremeschnittenrezept und die Vanillecreme gestossen. Am Wochenende möchte ich gerne für meine Kaffeerunde Cremeschnitten servieren.
Bei der Vanillecreme schreibst du 200g Eigelb. Wie viele Eier sind das etwa?
1 Eigelb = ca. 15–20 g.
Also wären 200 g Eigelb 10–13 ganze Eier.
Und ja, ich weiss, das klingt nach sehr viel. Aber ich kann dir versprechen, dass es sich lohnt.
Das übrige Eiweiss kannst du portionenweise einfrieren oder leckere Meringues oder Schoko-Meringues draus machen. 🙂
Hallo Streusel
Ich finde deine Rezepte toll und gelingen super.
Eine Frage zur Vanillecreme. Ich möchte gerne Vanilleplunder machen oder, gerade jetzt zur Herbstzeit, Blätterteigwindrädchen, die in der Mitte einen Tupfen Vanillecreme haben. Kann ich diese Vanillecreme verwenden oder wird die beim backen zu flüssig?
Merci.
Hallo liebe Judith, erst mal ein grosses Kompliment zu Deiner tollen Seite! Ich liebe es, in Deinen Rezepten & Tipps zu stöbern. Habe schon x Rezepte auf meine To-Bake-Liste gesetzt.
Die Vanille-Creme klingt himmlisch! Ich habe die gleiche Frage wie Vivian (welche Du bereits beantwortet hast..). Ich erlaube mir, noch etwas nachzufragen. Wieso würdest Du davon abraten, die Creme einzufrieren? Das wäre superpraktisch, allerdings hätte ich auch etwas Angst um die schöne Konsistenz.. Andererseits kann ja Eigelb (und eig. auch der Rest der Zutaten) problemlos eingefroren werden?
Bin gespannt, ob Du es bereits versucht hast. Während ich auf Deine Antwort warte geniesse ich mein Zitronensorbet, welches nach Deinem Rezept zubereitet wurde, mmmmh.
Was für eine leckere Vanillecreme! Seid ich sie ausprobiert habe, mache ich nur noch dieses Rezept und habe dafür schon viele Komplimente eingeheimst. Danke für das tolle Rezept!
Hallo, ich finde das Rezept sehr spannend und will es gern versuchen. Mein Frage wäre ob ich den Pudding dann mitbacken kann? Will die guten alten Cremeschnitten aus meiner Kindheit backen, mit Blätterteig – Boden und – Deckel. Die gibt es in meiner Gegend leider nicht beim Bäcker…
Wäre über eine Antwort sehr erfreut.
Gruß, Dieter
Dieser Vanillepudding hier ist backfest, so wie es der Rezepttitel schon sagt – du kannst ihn also mitbacken.
Für Cremeschnitten ist dies jedoch nicht nötig. Wie du in meinem Rezept für Cremeschnitten nachlesen kannst.
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Ich möchte diese Creme gerne ausprobieren. 🙂
Ist das rohe Eigelb unbedingt nötig oder kann es weggelassen resp. durch eine andere Zutat ersetzt werden?
Besten Dank für eine Rückmeldung.
Liebe Laura
Nein, zu diesem Rezept gehört das Eigelb dazu. Es ist nötig für den Geschmack, die Farbe und die Konsistenz der Creme.
So wird Vanillecreme halt gemacht 😉
Liebe Grüsse
Judith
Hallo Streusel
Ich habe die Creme für die Erdbeetorte gemacht. Sehr leckere Creme und nur mit Egelb eine schöne Farbe.
Gruss Brigitta
Liebe Brigitta
Freut mich, dass es geklappt hat und du zufrieden bist. 🙂
Vielen Dank für deinen lieben Kommentar.
Liebe Grüsse
Judith
richtig hammer… habe es schon viele Male versucht eine gute Creme zu machen und jedes Mal war sie zu flüssig.
vielen dank für dass Rezept
props an dich
Hallo Stefanie
Freut mich, konnte ich dir weiterhelfen und dass es endlich geklappt hat. 🙂
Liebe Grüsse
Judith
Hallo Judith.
Ich möchte demnächst deine Erdbeertorte zum Geburtstag meines Sohnes nachbacken. Dabei ist mir aufgefallen, dass du bei diesem Rezept mit 1000 g Milch 120g Maizena angibst. Beim Rezept für die Cremerollen, bei dem nur halb so viel Vanillecreme benötigt wird, gibst du jedoch 45g Maizena an. Die Hälfte wäre ja aber 60g. Da die Erdbeertorte auch nur die Hälfte der Vanillecreme benötigt, hätte ich mich nun an die Rezeptangaben von der Vanillerollen gehalten, möchte dann aber nicht vor dem Problem stehen, dass die Creme dann allenfalls zu dünn für die Torte wird. Und Zuviel Maizena, wenn es nicht nötig ist, muss man ja auch nicht nehmen.
Hallo Patrick
Du kannst dich an das Rezept für die Vanillecreme hier auf dem Blog halten und mit 60 g Maizena auf 500 g Milch rechnen. 🙂
Liebe Grüsse
Judith
ich habe die vanillecreme ausprobiert und sie ist mega lecker,fast so wie die cremeschnitte beim bäcker in savognin.werd ich bestimmt wieder einmal machen.danke für das rezept
grüessli aus der schweiz
claudia
Hallo liebe Judith
Bin auf dein Cremeschnittenrezept und die Vanillecreme gestossen. Am Wochenende möchte ich gerne für meine Kaffeerunde Cremeschnitten servieren.
Bei der Vanillecreme schreibst du 200g Eigelb. Wie viele Eier sind das etwa?
Besten Dank und Grüssli
Stéphanie
Hallo Stéphanie
1 Eigelb = ca. 15–20 g.
Also wären 200 g Eigelb 10–13 ganze Eier.
Und ja, ich weiss, das klingt nach sehr viel. Aber ich kann dir versprechen, dass es sich lohnt.
Das übrige Eiweiss kannst du portionenweise einfrieren oder leckere Meringues oder Schoko-Meringues draus machen. 🙂
Liebe Grüsse
Judith
Hallo Streusel
Ich finde deine Rezepte toll und gelingen super.
Eine Frage zur Vanillecreme. Ich möchte gerne Vanilleplunder machen oder, gerade jetzt zur Herbstzeit, Blätterteigwindrädchen, die in der Mitte einen Tupfen Vanillecreme haben. Kann ich diese Vanillecreme verwenden oder wird die beim backen zu flüssig?
Merci.
Hallo Irma
Diese Vanillecreme ist backfest und somit perfekt für solche Gebäcke geeignet. 🙂
Liebe Grüsse
Judith
Hi
Ist ein super Rezept. Darf ich fragen, ob man die Creme einfrieren kann?
Hallo Vivian
Ich empfehle nicht, die Vanillecreme einzufrieren.
Liebe Grüsse
Judith
Hallo liebe Judith, erst mal ein grosses Kompliment zu Deiner tollen Seite! Ich liebe es, in Deinen Rezepten & Tipps zu stöbern. Habe schon x Rezepte auf meine To-Bake-Liste gesetzt.
Die Vanille-Creme klingt himmlisch! Ich habe die gleiche Frage wie Vivian (welche Du bereits beantwortet hast..). Ich erlaube mir, noch etwas nachzufragen. Wieso würdest Du davon abraten, die Creme einzufrieren? Das wäre superpraktisch, allerdings hätte ich auch etwas Angst um die schöne Konsistenz.. Andererseits kann ja Eigelb (und eig. auch der Rest der Zutaten) problemlos eingefroren werden?
Bin gespannt, ob Du es bereits versucht hast. Während ich auf Deine Antwort warte geniesse ich mein Zitronensorbet, welches nach Deinem Rezept zubereitet wurde, mmmmh.
Herzliche Grüsse Simone
Liebe Simone
Die Konsistenz der Creme leidet etwas darunter – so wurde mir das jedenfalls beigebracht. Ausprobiert habe ich es selbst jedoch noch nicht. 🙂
Liebe Grüsse
Judith
Was für eine leckere Vanillecreme! Seid ich sie ausprobiert habe, mache ich nur noch dieses Rezept und habe dafür schon viele Komplimente eingeheimst. Danke für das tolle Rezept!
Hallo, ich finde das Rezept sehr spannend und will es gern versuchen. Mein Frage wäre ob ich den Pudding dann mitbacken kann? Will die guten alten Cremeschnitten aus meiner Kindheit backen, mit Blätterteig – Boden und – Deckel. Die gibt es in meiner Gegend leider nicht beim Bäcker…
Wäre über eine Antwort sehr erfreut.
Gruß, Dieter
Hallo Dieter
Dieser Vanillepudding hier ist backfest, so wie es der Rezepttitel schon sagt – du kannst ihn also mitbacken.
Für Cremeschnitten ist dies jedoch nicht nötig. Wie du in meinem Rezept für Cremeschnitten nachlesen kannst.
Liebe Grüsse
Judith
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