Brot formen (und zwar so richtig und korrekt, wie es der Bäcker macht) ist gar nicht sooo einfach. Denn damit das Lieblings-Brot im Ofen auch schön die Form behält, muss es zu Beginn schön straff aufgearbeitet werden. Wird es vor dem Backen zusätzlich noch eingeritzt und soll es beim Backen wunderbar knusprig einreissen, ist diese Straffheit doppelt so wichtig.
Da es manchmal schwierig ist, einen komplexen Vorgang mit Worten zu beschreiben, dachte ich mir, dass es mit ein paar kleinen Filmchen wohl einfacher wäre. Was meint ihr dazu?
Übrigens: Wer glaubt, dass die Form des Brotes keinen Einfluss auf seinen Geschmack hat, der irrt sich. Ein rundes Brot schmeckt nämlich nicht gleich wie ein längliches Brot, das aus dem selben Teig geformt ist. Auch in der Bäckerei werden oftmals aus einem Teig, verschiedene Brote geformt. So gibts aus einem hellen Weizenmehl-Teig längliches Weissbrot, kleine Semmeli und gleich noch ein paar Doppel-Brötchen (Wasser-Weggen). Wers nicht glaubt, kanns ja selbst mal ausprobieren.
Liebe Judith
Wow – jetzt verstehe ich, warum meine „Brote“ bislang eher so Fladenbrot-mässig daher kamen! Hinter diesem „Formen“ stecken ja regelrechte Handgymnastikübungen. Werde das nachher gleich mal austesten…
Und wenn ich schon mal hier was schreibe, dann muss ich dir schon mitteilen, dass ich dank deinen Beiträgen (und einer neuen Küchenmaschine) seit Ende Juli gerade mal ein (!!!) Brot gekauft habe! Vielen Dank für die präzisen Anleitungen, die echte, unaufdringliche und liebevolle Aufmachung und – sehr angenehm – deine fehlerfreie Sprache. Hach – schön!
Merci und weiterhin viel Lust und Energie für diesen Blog
Sandra
Hallo Sandra
Vielen lieben Dank für deine Komplimente.
Das motiviert definitiv, um weiterzumachen. 😉
Liebe Grüsse
Judith
ja das sind aber ganz gueti rezepte wo ich so gerne jetzt ausprobieren werde.
Ich bin ein retired koch 74 jahre alt und wohne in New Zealand.
ich bin vor vielen jahren ausgewandert.
Nochmals danke
Remy Urs
Hallo Remy
Das freut mich sehr.
Liebe Grüsse
Judith
Danke . Jo ich moechte fragen. Ich habs rezept ausprobiert und ich habe es gekneted 10minuten by hand, (mit hand ballke und ziehen) und falten).
Meine frage ist . Darf ich auf 15minuten gehen weil ich fuehle es ist nicht smooth genug bei hand um es so zart zu kriegen..
AVielleicht ist 56% wasser/mehl wirlich knapp? Vielleicht auf 58% denn es kann sein dass das weissmehl here nicht das gleiche ist wie in der schweiz !?
Danke fuer ihre antwort. Ich freue mich darauf.
Gruesse aus dem Kiwi land
Remy Urs
Hallo
Ich bin mir nicht ganz sicher, welches Brotrezept du meinst.
Je nach Mehl kann es natürlich schon sein, dass du noch etwas mehr Flüssigkeit dazugeben kannst. Am besten tastest du dich an die optimale Menge heran.
Wenn du von Hand knetest, kannst den Teig ruhig auch etwas länger kneten.
Liebe Grüsse
Judith
Liebe Judith
Seit kurzem bin ich glückliche Besitzerin deines Buches „Dein bestes Brot“. Es ist das beste Buch übers Brotbacken, das ich je hatte. Nätürlich warte ich jetzt gespannt, ob du auch ein Backbuch herausgibst und würde dieses sofort bestellen.
Freundliche Grüsse
Eveline Fux
Liebe Eveline
Das freut mich sehr, dass es dir solche Freude bereitet.
Ob es ein weiteres Buch von mir geben wird, ist auch ein bisschen davon abhängig, wie gut sich das erste Buch «dein bestes Brot» verkauft. 🙂
Liebe Grüsse
Judith
Hallo aus dem hohen Norden. Ich backe mich grad durch Dein Buch und was soll ich sagen, es klappt super. Nun essen wir lieber Dinkel als Weizen, wir mögen den Geschmack einfach lieber. Die Wilden Baguettes waren köstlich, knusprig aber etwas platt. Liegt das am Dinkel? Hilft es da ein Kochstück einzusetzen und wenn ja, verändern sich dann die anderen Mengenangaben?
Herzliche Grüße
Dörte
Liebe Dörte
Dinkel-Teig verhält sich tatsächlich anders als ein Weizen-Teig. Er ist weicher, dehnbarer und läuft im Ofen gerne in die Breite. Du kannst versuchen ein Kochstück einzusetzen, wie es im Rezept fürs Dinkel-Toastbrot der Fall ist. Die fürs Kochstück benötigte Mehl-, Salz- und Flüssigkeits-Menge kannst du dann einfach von den Zutaten für den Hauptteig abziehen.
Liebe Grüsse
Judith
SO AM RANDE
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