Dieses einfache Rosmarin-Grillbrot wird – wie es der Name vermuten lässt – auf dem Grill zubereitet. So kann trotz Sommerhitze zum Grillplausch frisches Brot gereicht werden, ohne dass dafür der Backofen und dadurch die ganze Küche aufgeheizt werden müsste.
Dieses einfache Rosmarin-Grillbrot ist ganz ähnlich wie indisches Naan-Brot und enthält darum auch etwas Joghurt. Dank dem Joghurt gelangen aromatische Milchsäurebakterien in den Teig, wodurch der Brotgeschmack intensiviert und ganz dezent gesäuert wird (wirklich nur dezent). Das Resultat: ein weiches, aromatisches Grillbrot, bei dem man gerne ein zweites Mal zugreift.
Gut zu Wissen: Da das Brot recht dünn ist, schmeckt es direkt vom Grill und noch warm am Besten. Am Morgen danach wird es bereits etwas trockener sein und nicht mehr an das Geschmackserlebnis herankommen, das es im frischen Zustand geboten hat. Falls also nach dem Essen noch Grillbrot übrig sein sollte, kann es ganz einfach tiefgekühlt, bei Bedarf aufgetaut und vor dem Essen nochmals ganz kurz aufgewärmt werden.
Rezept-Überblick: Rosmarin-Grillbrot
Menge
Für: 8 Personen
Ergibt: 8 Stück
Stückgrösse: 18 cm (Ø)
Stückgewicht: 85 g
Haltbarkeit
Im Zimmer (21 bis 23°C): 1 Tag (unverpackt)
Im Tiefkühlschrank (–18 bis –20°C): 4 Monate (luftdicht verpackt)
Zubereitungszeit
Aktive Zubereitungszeit: 00H25M
Wartezeit: 01H35M
Zeit Total: 03H00M
Backen
Ofentemperatur: 240°C
Betriebsart: Grill
Backdauer: 00H02M
Ofentemperatur und Backdauer können je nach Backofen leicht abweichen.
Das Dinkelmehl mit dem Salz und dem kleingeschnittenen Rosmarin in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben, die Frischhefe dazubröseln und das kalte Wasser, die kalte Milch sowie den Joghurt beigeben. Die Mischung 10 Minuten zu einem eher festeren Teig kneten (Küchenmaschine: Stufe 1).
Den Teig anschliessend zugedeckt in der Rührschüssel der Küchenmaschine 2 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen.
Den Grill auf ca. 240 Grad aufheizen.
Den Teig in acht Stücke teilen (ca. 104 g pro Stück) und die Teiglinge nacheinander zu etwa 0,5 bis 1 cm dicken Fladen ausrollen.
Die Teiglinge direkt auf den heissen Grillrost legen und mit geschlossenem Grilldeckel bei 230 bis 240 Grad ca. 1 Minute backen.
Die Teiglinge wenden und auf der zweiten Seite mit geschlossenem Grilldeckel bei 230 bis 240 Grad ca. 1 Minute fertig backen. Die Rosmarin-Grillbrote sollten sich während dem Backen der zweiten Seite etwas aufblähen. Nachdem sie jedoch von der Hitze genommen werden, fallen sie wieder zusammen.
Die Oberseite direkt nach dem Backen mit wenig Olivenöl bestreichen und die Grillbrote servieren.
Tipps
Wenn du das Rosmarin-Grillbrot zu lange bäckst, wird es nicht mehr so geschmeidig sondern eher etwas zäh.
Wenn du keinen Grill hast, kannst du das Brot auch in einer Bratpfanne mit wenig Öl von beiden Seiten leicht knusprig anbraten.
Da das Brot frisch am besten schmeckt, lohnt es sich, lediglich so viel zuzubereiten, wie tatsächlich benötigt wird. Sind also beispielsweise nur vier Personen beim Grillplausch dabei, werden die im Rezept angegebenen Zutatenmengen einfach halbiert.
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Rezept
Rosmarin-Grillbrot
Verfasserin
Judith Erdin
Veröffentlicht am
Aktive Zubereitungszeit
Wartezeiten
Zeit Total
Bisherige Bewertung
4 Based on 4 Review(s)
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4 Kommentare
Claudia Vontobel schrieb am 3. Oktober 2021:
Ich habe heute dein Rezept ausprobiert und leider hat es einen sehr speziellen Nebengeschmack entwickelt. Es hat geschmeckt, wie wenn ein Waschmittel darin wäre. Ich habe alle Gefässe untersucht und kann diese Verunreinigung ausschliessen. Kann es sein, dass dies von den geschnitten Rosmarinnadeln kommt?
Liebe Judith
Ich habe dir gestern geschrieben wegen dem komischen Nachgeschmack bei dem ausprobierten Rezept. Nun bin ich heute morgen auf das Problem gestossen. Mein Mehl lagert in einem Papiersack und daneben habe ich ebenfalls in einem Karton eingepackt Waschmittel hingestellt. Dieses Waschmittel (bluu) riecht nicht sehr stark. Es scheint aber, dass dieser Geruch aufs Mehl übergegangen ist. Dies hat mich sehr erstaunt. Beim Riechen am Mehl konnte ich das klar bemerken. Dies hat wohl dazu geführt, dass auch mein Rosmarin-Grillbrot danach gerochen hat.
So entdeckt man immer wieder sehr spannende Dinge. Ob wohl das Mehl wieder zu gebrauchen ist, wenn es genug lange ohne den Waschmittelgeruch steht?
Ohje, das tut mir sehr Leid für dich. Dieses Problem hatte ich so noch nicht. Das Mehl steht bei mir im Vorratsschrank bei den Lebensmitteln. Das Waschmittel im Keller bei der Waschmaschine. 😉
Ich hoffe dass du das Mehl noch weiter gebrauchen kannst.
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Ich habe heute dein Rezept ausprobiert und leider hat es einen sehr speziellen Nebengeschmack entwickelt. Es hat geschmeckt, wie wenn ein Waschmittel darin wäre. Ich habe alle Gefässe untersucht und kann diese Verunreinigung ausschliessen. Kann es sein, dass dies von den geschnitten Rosmarinnadeln kommt?
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Liebe Judith
Ich habe dir gestern geschrieben wegen dem komischen Nachgeschmack bei dem ausprobierten Rezept. Nun bin ich heute morgen auf das Problem gestossen. Mein Mehl lagert in einem Papiersack und daneben habe ich ebenfalls in einem Karton eingepackt Waschmittel hingestellt. Dieses Waschmittel (bluu) riecht nicht sehr stark. Es scheint aber, dass dieser Geruch aufs Mehl übergegangen ist. Dies hat mich sehr erstaunt. Beim Riechen am Mehl konnte ich das klar bemerken. Dies hat wohl dazu geführt, dass auch mein Rosmarin-Grillbrot danach gerochen hat.
So entdeckt man immer wieder sehr spannende Dinge. Ob wohl das Mehl wieder zu gebrauchen ist, wenn es genug lange ohne den Waschmittelgeruch steht?
Liebe Claudia
Ohje, das tut mir sehr Leid für dich. Dieses Problem hatte ich so noch nicht. Das Mehl steht bei mir im Vorratsschrank bei den Lebensmitteln. Das Waschmittel im Keller bei der Waschmaschine. 😉
Ich hoffe dass du das Mehl noch weiter gebrauchen kannst.
Liebe Grüsse
Judith
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