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Geriebener Teig (für salzige Quiches und Wähen)


9. Oktober 2016
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Kategorien: HalbfabrikateRezepteTeige

Dieses schnelle und einfache Rezept für geriebenen Teig ist meine Standard-Basis für feine salzige Quiches und Wähen. Im Vergleich zum gekauften Teig aus dem Supermarkt enthält dieser hier weniger Fett, keine unnötigen Zusatzstoffe und schmeckt dabei um einiges besser.

Kuchenblech ausgelegt mit geriebenem Teig / Quicheteig.

Die Zubereitung vom geriebenen Teig für herzhafte, salzige Quiches und Wähen dauert übrigens gar nicht so lange, wie man sich das vielleicht vorstellt. Inklusive Ausrollen benötige ich gerade mal 15 Minuten. Zudem: Der Teig enthält so gerade mal vier Zutaten. Werfen wir hingegen einen Blick auf die Zutatenliste des gekauften Produktes, sind es einige mehr und es finden sich darunter auch Zutaten, die für unsere Ernährung unnötig sind (wie zum Beispiel Säuerungsmittel oder Konservierungsstoffe) oder deren Anbaumethoden mehr als umstritten sind (wie zum Beispiel pflanzliche Fette und Öle [Palmfett]).

Darum glaube ich, dass wir das selbst gemacht locker besser hinkriegen und vor allem, dass es sich lohnt.


Rezept-Überblick: Geriebener Teig

Menge


Für: 3 Personen


Ergibt: 1 Portion

Stückgewicht: 250 g


Haltbarkeit


Im Kühlschrank (1 bis 5°C):
3 Tage (gut verpackt)


Im Tiefkühlschrank (–18 bis –20°C):
3 Monate (ungebacken, luftdicht verpackt)


Zubereitungszeit


Aktive Zubereitungszeit: 00H15M


Wartezeit: 00H15M


Zeit Total: 00H30M


Backen


Backform: Kuchenblech (Ø×H: 23×2.8 cm)


Ofentemperatur und Backdauer können je nach Backofen leicht abweichen.


Zutaten

Teig


Zubereitung

  1. Das Mehl mit dem Salz in einer Schüssel kurz mischen.
  2. Die kalte Butter in Stücken dazugeben und zwischen den Fingern fein reiben. Kleine Butterflöckchen dürfen am Schluss noch erkennbar sein.
  3. Das Wasser beigeben und alles schnell zu einem Teig zusammenfügen. Bitte nicht allzu lange kneten, die Zutaten sollen am Schluss keine super-homogene Masse bilden – so wird der Teig beim Backen knuspriger.
  4. Vor der Weiterverarbeitung den Teig ca. 15 bis 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.

Tipps

  • 3 g Salz entspricht etwa der Menge von 0.5 Teelöffel.
  • Lässt man den Teig nach dem Zubereiten etwas ruhen, lässt er sich anschliessend einfacher ausrollen.
  • Bei Quiches und Wähen sollte der Teig, wenn er im Backblech liegt, unbedingt mit einer Gabel gestupft werden. Sonst kann es sein, dass er im Ofen Blasen bildet und die Füllung überläuft.


Mehl und Butter zu Flöckchen gerieben
Geriebener Teig am Stück nach dem Kneten.

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Rezept
Geriebener Teig (für salzige Quiches und Wähen)
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16 Kommentare

  • eliane s. schrieb am 17. Oktober 2016:

    Hab den Kuchenteig für eine Apfelwähe zubereitet und es hat allen sehr gut geschmeckt! Da kann der gekaufte definitiv nicht mithalten. Vielen Dank für das tolle Rezept!

  • Aïda Biscevic schrieb am 22. August 2018:

    Hallo liebe Streusel! Kann ich den Kuchenteig auch mit Weissmehl oder Halbweissmehl machen und falls ja, was ändert sich dann am Rezept (Ruhezeit)? Und hast du ungefähre Angaben zur Backzeit? Herzlichen Dank, Aida

    • Streusel schrieb am 22. August 2018:

      Hallo Aïda

      Den Kuchenteig kannst du auch mit anderen Mehlsorten machen (mache ich auch oft), da ändert sich am Rezept nicht wirklich etwas. Bei einem Vollkornmehl brauchts wahrscheinlich einen kleinen Schluck Wasser mehr, als beim Grundrezept mit hellem Mehl.
      Die Backzeit richtet sich nach dem, was du backen möchtest. Ein paar Ideen dafür habe ich im Rezept unter dem Titel «ähnliche Rezepte».

      Ich hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen.

      Liebe Grüsse
      Judith

  • Aïda Biscevic schrieb am 25. August 2018:

    Danke vielmals, das hilft!

  • Esther Gschwind schrieb am 4. Oktober 2019:

    Hallo Streusel
    Kann ich diesen Teig auch für einen gedeckten Gemüsekuchen (Pie) verwenden?
    Danke für das wunderbare Rezept, kaufe schon lange keinen Fertigteig mehr…

    • Streusel schrieb am 7. Oktober 2019:

      Hallo Esther

      Ich habs zwar noch nicht ausprobiert, jedoch sollte das Rezept auch für einen Pie funktionieren.
      Hmmm, du bringst mich auf Ideen. 🙂

      Liebe Grüsse
      Judith

  • Nora schrieb am 1. Juli 2020:

    Hallo Streusel, habe eben deine Seite entdeckt, ich bin begeistert! So tole Rezepte und so gut beschrieben. Vielen Dank!

  • Heidi schrieb am 2. August 2020:

    Hallo
    Vielen Dank für das Rezept!
    Kann man das Rezept auch mit Öl statt mit Butter machen?
    Vielen Dank

    • Streusel schrieb am 8. August 2020:

      Liebe Heidi

      Das funktioniert bei diesem Rezept vermutlich nicht so gut – der Teig erhält dann eine ganz andere Konsistenz. Warum möchtest du das denn?

      Liebe Grüsse
      Judith

  • Erich schrieb am 29. September 2020:

    Hallo zusammen

    wo liegt der Unterschied zwischen einem Geriebenen Teig und einem Mürbeteig. Geriebener Teig (Kuchenteig) für Wähen, Chäschüechli und der Mürbeteig für den Boden und Gitter der Linzertorte oder Obsttartlettes – jetzt mit Vermicelle gefüllt – etc
    Besten Dank – Erich

    • Streusel schrieb am 29. September 2020:

      Hallo Erich

      Der Mürbeteig enthält, im Gegensatz zum geriebenen Teig, noch Eier. 🙂

      Liebe Grüsse
      Judith

  • Rosa schrieb am 2. Oktober 2020:

    Liebe Frau Erdin
    Endlich ein geriebener Teig, den ich liebe!
    Für Zucchettiquiche (himmlisches Rezept) habe ich statt 150 nur 125 g Dinkelnrhl genommen und mit 25 g geriebenen Mandeln ergänzt. Meeeegafein!
    lg Rosa

  • Tabea schrieb am 16. Dezember 2020:

    Hallo liebe Judith, lässt sich dieser Teig auch auf Vorrat zubereiten – zum Einfrieren? Lg

    • Streusel schrieb am 16. Dezember 2020:

      Hallo Tabea

      Auf jeden Fall. Du kannst ihn portionenweise einfrieren. Nicht ausgewallt hält er sich ca. 3 Monate, fertig ausgewallt und zwischen zwei Backpapierseiten aufgerollt hält er sich ca. 1 Monat. 🙂

      Liebe Grüsse
      Judith

  • Bernadette schrieb am 17. März 2022:

    Hallo Judith „Streusel“
    Normalerweise heisst es in anderen Rezepten zu geriebenem Teig, dass man ihn vor dem Auswallem 30 Minuten kühlstellen soll. Bei deinem ruht der Teig bei Raumtemperatur… weshalb?
    Und kann ich den Teig auch direkt auswallen und ins Blech legen und anschliessend noch kurz kühlstellen? Oder gibt es da irgendwelche Qualitätseinbussen beim fertigen Gebäck?
    Puhhh viele Fragen zu diesem eigentlch einfachen Teiglein gell….
    Vielen herzlichen Dank!

    Liebe Grüsse
    Bernadette

    PS: Schade finden deine Kurse nicht grad in meiner Umgebung statt…..

    • Streusel schrieb am 21. März 2022:

      Liebe Bernadette

      Das wichtigste ist, dass der Teig ein wenig ruhen kann, bevor du ihn ausrollst. Dadurch entspannt er sich und lässt sich besser ausrollen. Du kannst das im Kühlschrank tun, oder wenn es nicht superwarm ist, auch einfach bei Raumtemperatur. Ich bin meistens auf dem letzten Drücker dran, wenn ich Wähe zubereite, darum lasse ich ihn nur kurz ruhen, das klappt auch. 🙂

      Liebe Grüsse
      Judith