Dieses schnelle und einfache Rezept für geriebenen Teig ist meine Standard-Basis für feine salzige Quiches und Wähen. Im Vergleich zum gekauften Teig aus dem Supermarkt enthält dieser hier weniger Fett, keine unnötigen Zusatzstoffe und schmeckt dabei um einiges besser.
Die Zubereitung vom geriebenen Teig für herzhafte, salzige Quiches und Wähen dauert übrigens gar nicht so lange, wie man sich das vielleicht vorstellt. Inklusive Ausrollen benötige ich gerade mal 15 Minuten. Zudem: Der Teig enthält so gerade mal vier Zutaten. Werfen wir hingegen einen Blick auf die Zutatenliste des gekauften Produktes, sind es einige mehr und es finden sich darunter auch Zutaten, die für unsere Ernährung unnötig sind (wie zum Beispiel Säuerungsmittel oder Konservierungsstoffe) oder deren Anbaumethoden mehr als umstritten sind (wie zum Beispiel pflanzliche Fette und Öle [Palmfett]).
Darum glaube ich, dass wir das selbst gemacht locker besser hinkriegen und vor allem, dass es sich lohnt.
Rezept-Überblick: Geriebener Teig
Menge
Für: 3 Personen
Ergibt: 1 Portion
Stückgewicht: 250 g
Haltbarkeit
Im Kühlschrank (1 bis 5°C): 3 Tage (gut verpackt)
Im Tiefkühlschrank (–18 bis –20°C): 3 Monate (ungebacken, luftdicht verpackt)
Zubereitungszeit
Aktive Zubereitungszeit: 00H15M
Wartezeit: 00H15M
Zeit Total: 00H30M
Backen
Backform: Kuchenblech (Ø×H: 23×2.8 cm)
Ofentemperatur und Backdauer können je nach Backofen leicht abweichen.
Das Mehl mit dem Salz in einer Schüssel kurz mischen.
Die kalte Butter in Stücken dazugeben und zwischen den Fingern fein reiben. Kleine Butterflöckchen dürfen am Schluss noch erkennbar sein.
Das Wasser beigeben und alles schnell zu einem Teig zusammenfügen. Bitte nicht allzu lange kneten, die Zutaten sollen am Schluss keine super-homogene Masse bilden – so wird der Teig beim Backen knuspriger.
Vor der Weiterverarbeitung den Teig ca. 15 bis 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.
Tipps
3 g Salz entspricht etwa der Menge von 0.5 Teelöffel.
Lässt man den Teig nach dem Zubereiten etwas ruhen, lässt er sich anschliessend einfacher ausrollen.
Bei Quiches und Wähen sollte der Teig, wenn er im Backblech liegt, unbedingt mit einer Gabel gestupft werden. Sonst kann es sein, dass er im Ofen Blasen bildet und die Füllung überläuft.
Geeignet für:
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Rezept
Geriebener Teig (für salzige Quiches und Wähen)
Verfasserin
Judith Erdin
Veröffentlicht am
Aktive Zubereitungszeit
Wartezeiten
Zeit Total
Bisherige Bewertung
4 Based on 40 Review(s)
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16 Kommentare
eliane s. schrieb am 17. Oktober 2016:
Hab den Kuchenteig für eine Apfelwähe zubereitet und es hat allen sehr gut geschmeckt! Da kann der gekaufte definitiv nicht mithalten. Vielen Dank für das tolle Rezept!
Hallo liebe Streusel! Kann ich den Kuchenteig auch mit Weissmehl oder Halbweissmehl machen und falls ja, was ändert sich dann am Rezept (Ruhezeit)? Und hast du ungefähre Angaben zur Backzeit? Herzlichen Dank, Aida
Den Kuchenteig kannst du auch mit anderen Mehlsorten machen (mache ich auch oft), da ändert sich am Rezept nicht wirklich etwas. Bei einem Vollkornmehl brauchts wahrscheinlich einen kleinen Schluck Wasser mehr, als beim Grundrezept mit hellem Mehl.
Die Backzeit richtet sich nach dem, was du backen möchtest. Ein paar Ideen dafür habe ich im Rezept unter dem Titel «ähnliche Rezepte».
Hallo Streusel
Kann ich diesen Teig auch für einen gedeckten Gemüsekuchen (Pie) verwenden?
Danke für das wunderbare Rezept, kaufe schon lange keinen Fertigteig mehr…
wo liegt der Unterschied zwischen einem Geriebenen Teig und einem Mürbeteig. Geriebener Teig (Kuchenteig) für Wähen, Chäschüechli und der Mürbeteig für den Boden und Gitter der Linzertorte oder Obsttartlettes – jetzt mit Vermicelle gefüllt – etc
Besten Dank – Erich
Liebe Frau Erdin
Endlich ein geriebener Teig, den ich liebe!
Für Zucchettiquiche (himmlisches Rezept) habe ich statt 150 nur 125 g Dinkelnrhl genommen und mit 25 g geriebenen Mandeln ergänzt. Meeeegafein!
lg Rosa
Auf jeden Fall. Du kannst ihn portionenweise einfrieren. Nicht ausgewallt hält er sich ca. 3 Monate, fertig ausgewallt und zwischen zwei Backpapierseiten aufgerollt hält er sich ca. 1 Monat. 🙂
Hallo Judith „Streusel“
Normalerweise heisst es in anderen Rezepten zu geriebenem Teig, dass man ihn vor dem Auswallem 30 Minuten kühlstellen soll. Bei deinem ruht der Teig bei Raumtemperatur… weshalb?
Und kann ich den Teig auch direkt auswallen und ins Blech legen und anschliessend noch kurz kühlstellen? Oder gibt es da irgendwelche Qualitätseinbussen beim fertigen Gebäck?
Puhhh viele Fragen zu diesem eigentlch einfachen Teiglein gell….
Vielen herzlichen Dank!
Liebe Grüsse
Bernadette
PS: Schade finden deine Kurse nicht grad in meiner Umgebung statt…..
Das wichtigste ist, dass der Teig ein wenig ruhen kann, bevor du ihn ausrollst. Dadurch entspannt er sich und lässt sich besser ausrollen. Du kannst das im Kühlschrank tun, oder wenn es nicht superwarm ist, auch einfach bei Raumtemperatur. Ich bin meistens auf dem letzten Drücker dran, wenn ich Wähe zubereite, darum lasse ich ihn nur kurz ruhen, das klappt auch. 🙂
Hab den Kuchenteig für eine Apfelwähe zubereitet und es hat allen sehr gut geschmeckt! Da kann der gekaufte definitiv nicht mithalten. Vielen Dank für das tolle Rezept!
Hallo liebe Streusel! Kann ich den Kuchenteig auch mit Weissmehl oder Halbweissmehl machen und falls ja, was ändert sich dann am Rezept (Ruhezeit)? Und hast du ungefähre Angaben zur Backzeit? Herzlichen Dank, Aida
Hallo Aïda
Den Kuchenteig kannst du auch mit anderen Mehlsorten machen (mache ich auch oft), da ändert sich am Rezept nicht wirklich etwas. Bei einem Vollkornmehl brauchts wahrscheinlich einen kleinen Schluck Wasser mehr, als beim Grundrezept mit hellem Mehl.
Die Backzeit richtet sich nach dem, was du backen möchtest. Ein paar Ideen dafür habe ich im Rezept unter dem Titel «ähnliche Rezepte».
Ich hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen.
Liebe Grüsse
Judith
Danke vielmals, das hilft!
Hallo Streusel
Kann ich diesen Teig auch für einen gedeckten Gemüsekuchen (Pie) verwenden?
Danke für das wunderbare Rezept, kaufe schon lange keinen Fertigteig mehr…
Hallo Esther
Ich habs zwar noch nicht ausprobiert, jedoch sollte das Rezept auch für einen Pie funktionieren.
Hmmm, du bringst mich auf Ideen. 🙂
Liebe Grüsse
Judith
Hallo Streusel, habe eben deine Seite entdeckt, ich bin begeistert! So tole Rezepte und so gut beschrieben. Vielen Dank!
Hallo
Vielen Dank für das Rezept!
Kann man das Rezept auch mit Öl statt mit Butter machen?
Vielen Dank
Liebe Heidi
Das funktioniert bei diesem Rezept vermutlich nicht so gut – der Teig erhält dann eine ganz andere Konsistenz. Warum möchtest du das denn?
Liebe Grüsse
Judith
Hallo zusammen
wo liegt der Unterschied zwischen einem Geriebenen Teig und einem Mürbeteig. Geriebener Teig (Kuchenteig) für Wähen, Chäschüechli und der Mürbeteig für den Boden und Gitter der Linzertorte oder Obsttartlettes – jetzt mit Vermicelle gefüllt – etc
Besten Dank – Erich
Hallo Erich
Der Mürbeteig enthält, im Gegensatz zum geriebenen Teig, noch Eier. 🙂
Liebe Grüsse
Judith
Liebe Frau Erdin
Endlich ein geriebener Teig, den ich liebe!
Für Zucchettiquiche (himmlisches Rezept) habe ich statt 150 nur 125 g Dinkelnrhl genommen und mit 25 g geriebenen Mandeln ergänzt. Meeeegafein!
lg Rosa
Hallo liebe Judith, lässt sich dieser Teig auch auf Vorrat zubereiten – zum Einfrieren? Lg
Hallo Tabea
Auf jeden Fall. Du kannst ihn portionenweise einfrieren. Nicht ausgewallt hält er sich ca. 3 Monate, fertig ausgewallt und zwischen zwei Backpapierseiten aufgerollt hält er sich ca. 1 Monat. 🙂
Liebe Grüsse
Judith
Hallo Judith „Streusel“
Normalerweise heisst es in anderen Rezepten zu geriebenem Teig, dass man ihn vor dem Auswallem 30 Minuten kühlstellen soll. Bei deinem ruht der Teig bei Raumtemperatur… weshalb?
Und kann ich den Teig auch direkt auswallen und ins Blech legen und anschliessend noch kurz kühlstellen? Oder gibt es da irgendwelche Qualitätseinbussen beim fertigen Gebäck?
Puhhh viele Fragen zu diesem eigentlch einfachen Teiglein gell….
Vielen herzlichen Dank!
Liebe Grüsse
Bernadette
PS: Schade finden deine Kurse nicht grad in meiner Umgebung statt…..
Liebe Bernadette
Das wichtigste ist, dass der Teig ein wenig ruhen kann, bevor du ihn ausrollst. Dadurch entspannt er sich und lässt sich besser ausrollen. Du kannst das im Kühlschrank tun, oder wenn es nicht superwarm ist, auch einfach bei Raumtemperatur. Ich bin meistens auf dem letzten Drücker dran, wenn ich Wähe zubereite, darum lasse ich ihn nur kurz ruhen, das klappt auch. 🙂
Liebe Grüsse
Judith
SO AM RANDE
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