Kuchen und KüchleinRezepteSüsses    

Mandel-Höpfli Chocolat


24. Mai 2021
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Kategorien: Kuchen und KüchleinRezepteSüsses

Falls du auf der Suche nach einem feuchten, weichen Schokoküchlein bist, das du zum Kaffee oder Tee schnabulieren kannst, bis du mit diesen Mandel-Höpfli Chocolat perfekt bedient. Dank der unter den Teig gemischten Mandelmasse bleiben die Küchlein – trotz ihrer kleinen Grösse – mehrere Tage feucht und lecker. Die dunklen Couverture- oder Schokoladenstückchen geben den Küchlein den letzten Schliff.

Rezept für selbst gemachte Mandel-Höpfli Chocolat.

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Diese Mandel-Höpfli Chocolat backe ich jeweils extra in dieser kleinen Grösse (in einem Mini-Muffinblech für 24 Mini-Muffins à 4 cm Ø. Das gibts übrigens z.B. hier im Shop von miniSchoggi.ch zu kaufen). Dadurch dauert das Backen nicht zu lange, sodass sie zwar bis im Innern durchgebacken, aber aussen noch nicht zu knusprig, dunkel oder trocken sind. Die Küchlein lege ich nach einer kurzen Auskühlphase in eine Keksdose und lasse sie über Nacht darin durchziehen. So sind sie am nächsten Tag angenehm zart und feucht.


Rezept-Überblick: Mandel-Höpfli Chocolat

Menge


Für: 8 Personen


Ergibt: 24 Stück

Stückgrösse: 4×3 cm (Ø×H)

Stückgewicht: 18 g


Haltbarkeit


Im Zimmer (21 bis 23°C):
4 Tage (gut verpackt)


Im Tiefkühlschrank (–18 bis –20°C):
3 Monate (gebacken, luftdicht verpackt)


Zubereitungszeit


Aktive Zubereitungszeit: 00H30M


Wartezeit: 01H10M


Zeit Total: 01H45M


Backen


Ofentemperatur: 200°C


Betriebsart: Ober- und Unterhitze


Position: Zweitunterste Schiene


Backdauer: 00H15M


Backform: Mini-Muffinblech (für 24 Mini-Muffins à 4 cm Ø)


Ofentemperatur und Backdauer können je nach Backofen leicht abweichen.


Zutaten

Teig


Zubereitung

  1. Die Mandelmasse nach dem Grundrezept zubereiten (die Zutaten entsprechend der hier benötigten Menge erhöhen), jedoch etwas länger pürieren, sodass sie fast die Konsistenz von Marzipan erhält und anschliessend mindestens eine Stunde zugedeckt im Kühlschrank ziehen lassen.
  2. Ein Mini-Muffinblech (für 24 Mini-Muffins à Ø 4 cm) grosszügig mit Butter einfetten und mit einer dünnen Schicht Mehl bestäuben.
  3. Den Rost auf der zweituntersten Schiene in den Ofen schieben und den Ofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  4. Die Mandelmasse mit der weichen Butter glattrühren.
  5. Eine halbe Vanilleschote längs aufschneiden, die Samen auskratzen und diese unter die Mandelmischung rühren.
  6. Das Mehl und die Haselnüsse in einer separaten Schüssel mischen und zur Seite stellen.
  7. Die Couverture (oder alternativ Schokolade) in kleine Stückchen hacken (ca. 5×5 mm) und zur Seite stellen.
  8. Das Eiweiss mit dem Zucker schaumig schlagen und nach und nach (in etwa drei Etappen) unter die Mandelmischung heben.
  9. Die Mehlmischung unter den Teig heben, bis sich alles gut vermischt hat.
  10. Die Couverture-Stückchen ebenfalls untermischen.
  11. Den Kuchenteig mit einem Löffel oder mit Hilfe eines Dressiersacks (Lochtülle mit Ø 15 mm) jeweils bis zum Rand in das vorbereitete Backblech füllen. Das Blech auf den Rost in den Ofen schieben und für ca. 15–18 Minuten backen. Die Mandel-Höpfli Chocolat dürfen nach dem Backen auf der Oberfläche noch etwas hell sein.
  12. Die Mandel-Höpfli Chocolat direkt nach dem Backen vorsichtig aus der Form heben und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Tipps

  • Die dunkle Couverture kann auch durch dunkle Schokolade ersetzt werden.
  • Wer kein Mini-Muffinblech besitzt, kann auch kleine Mini-Muffinförmchen aus Papier, zu zweien ineinandergestellt (damit die Förmchen stabiler werden), verwenden. Oder einfach mal kurz bei der backbegeisterten Nachbarin oder beim backbegeisterten Nachbarn klingeln und ein Mini-Muffinblech ausleihen.
  • Die ausgekratzte, übrig gebliebene Vanilleschote musst du übrigens nicht wegwerfen. Daraus kannst du nämlich mit diesem Rezept ganz einfach Vanillezucker selber machen.
  • Falls die Mandel-Höpfli nach dem Backen zu sehr im Blech kleben, musst du das nächste Mal das Blech mit etwas mehr Butter einfetten und mit etwas mehr Reismehl bemehlen.
  • Am besten schmecken mir die Mandel-Höpfli nachdem sie eine Nacht in der Keksdose verbringen konnten.


Rezept für selbst gemachte Mandel-Höpfli Chocolat.
Rezept für selbst gemachte Mandel-Höpfli Chocolat.

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Rezept
Mandel-Höpfli Chocolat
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8 Kommentare

  • Sara schrieb am 3. Juni 2021:

    Die Mandelhöpfli kamen bei allen sehr gut an, das nächste Mal mache ich wohl gerade die doppelte Menge:)
    Das Über-Nacht-Ziehenlassen lohnt sich sehr, gleich nach dem Abkühlen war es mir einen Hauch zu marzipanig, am nächsten Tag waren die Muffins schön gleichmässig durchgezogen und schmeckten sehr rund.
    Danke für das tolle Rezept!

  • Tine schrieb am 14. Juni 2021:

    Liebes Streusel
    Ich danke für das wunderbare Rezept. Zunächst habe ich einen Eimer Mandelmasse produziert und mich dann durch deine genialen Kreationen durchgebacken. Mandel-Höpfli mit und ohne, die Rhabarberwähe und aus dem Rest dann noch eine mit den ersten Aprikosen. Alles herrlich!
    Deine Leidenschaft gepaart mit Präzision ist bereichernd. Complimenti und einen warmen Gruss
    Tine

  • Bettina schrieb am 22. Juli 2021:

    Liebe Judith
    Die Mandel-Höpfli schmecken ausgezeichnet. Auch die glutenfreie Variante. Mein Arbeitsplatz liegt direkt neben einer Glatz-Filiale, welche die feinen Berner Mandel-Bärli produziert. Deine Küchlein schmecken nicht weniger gut, als die Originalen. Vielleicht sogar noch besser, da sie mit viel Liebe selbstgemacht sind.
    Ich habe jedoch noch eine Frage dazu: meine Küchlein sind am Backtag schön trocken mit einem knusprigen Häubchen (wie die Mandelbärchen), einen Tag später sind sie dann aussen klebrig. Ich backe die Höpfchen in Silikonformen. Vielleicht führt dies dazu bei, dass sie am Folgetag zwar super fein schmecken, aber eben ohne knuspriges Häubchen. Wobei…das Häubchen ja gar nicht mit dem Silikon in Berührung kommt.
    Könnte es auch sein, dass meine Mandelmasse (selbstgemacht) zu viel Feuchtigkeit enthält?
    Vielen Dank für Deine Antwort.

    herzliche Grüsse
    Bettina

    • Streusel schrieb am 23. Juli 2021:

      Liebe Bettina

      Es freut mich sehr, dass dir die Küchlein schmecken und in deinem Direktvergleich so gut abschneiden. 🙂
      Bezüglich Knusprigkeit: Da bin ich mir auch nicht ganz sicher, woran es liegt. Ich bewahre meine Höpfli jeweils in einer Guetzli-Dose auf, wodurch die Oberfläche zwar weich, aber nicht klebrig wird. Und weich mag ich sie eben auch sehr gerne. Vielleicht würde es sich anders verhalten, wenn du die Höpfli, so wie Glatz, in vakuumierte Beutel füllen würdest. Vielleicht läge der Trick darin. Aber ob das Umwelttechnisch so gut wäre …

      Ich hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen.

      Liebe Grüsse
      Judith

  • Simone Knechtle schrieb am 28. November 2022:

    Ein Gedicht!
    Ich bin selber Konditorin-Confiseurin und ich liebe deine Rezepte. Dein Konzept mit natürlichen Zutaten ohne Halbfabrikate entspricht genau meinem Geschmack, ich arbeite genauso in meinem kleinen Geschäft.
    Ich habe mir letzte Woche dein Buch gekauft und bin schon ganz gespannt auf die vielen Leckereien, mit denen ich meine Familie verwöhnen kann.
    Herzliche Grüsse aus der Backstube,
    Simone

  • Rebekka schrieb am 20. Februar 2023:

    Liebe Judith
    Wieder mal ein richtiges Streusel.ch-Rezept: Gelingsicher & fantastisch im Geschmack. Die Höpfli wurden von allen Familien-Mitgliedern zu den besten Muffins gekürt :-). Ich habe anstelle der Couvertüre Milchschoggi verwendet. Habe nebst den kleinen Höpfli (silikon-Mini-Rosem-Form) noch einige in Muffinförmchen gefüllt (Silikon, kalt ausgespült). Die habe ich etwas länger gebacken. Waren ebenso lecker.
    Herzlichen Dank für dieses Rezept.

  • Ana schrieb am 27. April 2023:

    Ich finde die Muffins super, jedoch ist mir der Marzinpangeschmack ein wenig zu starch. Wie könnte ich das Verhältnis abändern, damit der Geschmack dezenter wird?

    Danke für deine Rückmeldung!

    • Streusel schrieb am 28. April 2023:

      Liebe Ana

      Da empfehle ich dir eher ein anderes Rezept. 🙂
      Diese Mandel-Küchlein sollen eben genau feucht-zart mandelig-marzipanig schmecken.

      Liebe Grüsse
      Judith