Diese knusprigen Mohnbrötchen mit zart-weichem Innenleben sind tolle Hingucker auf dem Brunch-Buffet am Sonntagmorgen. Sie schmecken sowohl zu Marmelade und Honig, als auch zu Käse und Aufschnitt. Hinter der lässigen Optik der Brötchen steckt – ganz simpel – ein Apfel-Teiler.
In der Anfangsphase dieses Blogs, hatte ich schon mal ein Rezept für Mohnbrötchen veröffentlicht. Doch wie ich nach einiger Zeit feststellte, wies das Rezept ein ziemlich grosses Optimierungspotenzial auf, weshalb ich es offline nahm um nochmals daran zu arbeiten (ich liebe Rezept-Optimierung!).
Leider geriet das Projekt etwas in Vergessenheit (da waren halt auch noch so viele andere Ideen in meinem Kopf, die ausprobiert werden wollten), so dass das Rezept mehrere Monate unberührt in meinem Notizbuch warten musste.
Bis zu dem Moment, als mich ein aufmerksamer Leser auf das längere Fehlen des Rezeptes aufmerksam machte (Danke lieber Stefan B.).
Und darum gibts heute diese überarbeitete Version meiner Mohnbrötchen. Jawohl!
Frischhefe dazubröseln und alle Zutaten in der Küchenmaschine kurz mischen.
Wasser beigeben und ca. 5 Minuten auf der ersten Stufe der Küchenmaschine kneten lassen.
Auf die zweite Stufe hochschrauben und weitere 5 Minuten kneten, bis ein elastischer Teig entsteht. Teigprobe: Lässt sich der Teig mit den Fingern hauchdünn ausziehen, ist er genug geknetet.
Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen und 90 Minuten zugedeckt (z.B. mit einem aufgeschnittenen Plastiksäckli oder einem Küchentuch) bei Raumtemperatur ruhen lassen.
Teig anschliessend in 80 g schwere Teiglinge aufteilen und zu runden Brötchen formen.
Oberfläche der Teiglinge mit etwas Wasser bestreichen und in den Mohnsamen tunken. Anschliessend mit einem Apfel-Teiler von oben mit leichtem Druck abdrücken. Am besten wird der Apfel-Teiler zuerst in etwas Mehl getunkt, damit die Klingen, während sie sich sanft in den Teig schneiden, nicht kleben bleiben.
Fertig geformte Mohnbrötchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und 30 Minuten zugedeckt ruhen lassen.
Ofen auf 220°C (Ober- und Unterhitze) aufheizen.
Blech auf der untersten Schiene in den Backofen schieben, sofort mit einer Sprühflasche Wasser in den Ofen spritzen, Ofentür schliessen und die Temperatur auf 215°C reduzieren.
Brötchen für 10 Minuten backen, dann die Ofentür ca. 3 Sekunden öffnen (um den Dampf entweichen zu lassen) und schliesslich die Brötchen weitere 13 Minuten fertig backen. Während den letzten 4–5 Minuten kann das Blech auch gut noch auf die zweitoberste Schiene hochgeschoben werden, damit die Brötchen noch etwas an Farbe gewinnen.
Hallo,
ich möchte mich für dieses tolle Rezept bei dir bedanken. Gestern wurden 10 sehr leckere Mohnbrötchen bei mir in der Küche hergestellt. Ich hatte Dinkelmehl dafür genommen . Brauchte zwar etwas mehr Mehl , was mich wunderte . Die nächsten werden dann mit 550 Typ Mehl gebacken .
Liebe Grüße
Viola
Hallo Judith, soeben habe ich diese herrlichen Mohnbrötchen mangels Mohn mit Leinsamen und mangels Malzextrakt mit braunem Rohrzucker hergestellt – sie sind ganz wunderbar gelungen, ein tolles Rezept, danke dafür. Die mache ich sicher öfters!!
Hallo, von Deiner Website bin ich begeistert. Heute Morgen hab ich die Mohnbrötchen gebacken. Ein voller Erfolg. Nur das Brötchenformen muss ich noch ein bisschen trainieren.
Hildegard
Die besten und schönsten Ergebnisse erhalte ich in meinem Backofen mit Unter- und Oberhitze.
Du kannst die Brötchen aber auch bei Umluft backen. Dazu die Ofentemperatur einfach um 20°C reduzieren.
Danke für das Rezept. Die Brötchen sind sehr lecker.
2 kleinenAnmerkungen. Als Mohnbrötchenfan bestreue ich beide Seiten mit Mon. Die untere etwas weniger.
Sehr interessante Technik mit dem Apfelausstecher. Ich empfehle aber, wie bei vielen Brotsorten, die Brötchen zu falten. Hierzu mache ich etwa 100g Kugeln. Drücke die leicht an. Dann ziehe ich an ca. 6 Enden der Ränder den Teig etwas nach außen und Falte ihn in der Mitte zusammen. Dadurch wird der Teig luftiger. Sieht bei den ersten Versuchen nicht so perfekt aus. Wenn man aber etwas Übung hat. Bekommen die auch diese schöne Form wie mit den Apfelschneider . Dieses mache ich z.b. auf dem Ceranfeld. Da brauche ich kein zusätzliches Mehl. Sollte man das auf der Arbeitsfläche mit Mehl als Unterlage machen. Dann bitte versuchen kein , oder so wenig Mehl wie möglich auf die Teigoberfläche zu bringen
Hallo,
ich möchte gerne den Teig am Vorabend machen und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.
Am nächsten Morgen dann Formen, Stückgare und Backen.
Welche Hefemenge müsste ich da dann nehmen?
Danke für eine kurze Rückantwort.
Grüße vom Hobbybäcker Gerhard
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Hallo
Wollte fragen welches typ Mehl Sie genau da nehmen? Weil da nir Weissmehl steht…
Und was versteht man unter Maltextrakt?
LG Bea
Hallo Bea
Ich verwende jeweils Typ 400 oder Typ 550.
Malzextrakt ist ein feines Pulver aus Gerstenmalz. Mehr Informationen dazu gibts hier.
Liebe Grüsse
Judith
Hallo,
ich möchte mich für dieses tolle Rezept bei dir bedanken. Gestern wurden 10 sehr leckere Mohnbrötchen bei mir in der Küche hergestellt. Ich hatte Dinkelmehl dafür genommen . Brauchte zwar etwas mehr Mehl , was mich wunderte . Die nächsten werden dann mit 550 Typ Mehl gebacken .
Liebe Grüße
Viola
Hallo Judith, soeben habe ich diese herrlichen Mohnbrötchen mangels Mohn mit Leinsamen und mangels Malzextrakt mit braunem Rohrzucker hergestellt – sie sind ganz wunderbar gelungen, ein tolles Rezept, danke dafür. Die mache ich sicher öfters!!
Hallo Betty
Das freut mich sehr, vielen Dank für deinen lieben Kommentar.
Liebe Grüsse
Judith
Hallo, von Deiner Website bin ich begeistert. Heute Morgen hab ich die Mohnbrötchen gebacken. Ein voller Erfolg. Nur das Brötchenformen muss ich noch ein bisschen trainieren.
Hildegard
hallo,
mein ofen hat leider keine ober-/unterhitze funktion, kann man die brötchen auch auf umluft backen?
vielen dank
Hallo Mel
Die besten und schönsten Ergebnisse erhalte ich in meinem Backofen mit Unter- und Oberhitze.
Du kannst die Brötchen aber auch bei Umluft backen. Dazu die Ofentemperatur einfach um 20°C reduzieren.
Liebe Grüsse
Judith
Danke für das Rezept. Die Brötchen sind sehr lecker.
2 kleinenAnmerkungen. Als Mohnbrötchenfan bestreue ich beide Seiten mit Mon. Die untere etwas weniger.
Sehr interessante Technik mit dem Apfelausstecher. Ich empfehle aber, wie bei vielen Brotsorten, die Brötchen zu falten. Hierzu mache ich etwa 100g Kugeln. Drücke die leicht an. Dann ziehe ich an ca. 6 Enden der Ränder den Teig etwas nach außen und Falte ihn in der Mitte zusammen. Dadurch wird der Teig luftiger. Sieht bei den ersten Versuchen nicht so perfekt aus. Wenn man aber etwas Übung hat. Bekommen die auch diese schöne Form wie mit den Apfelschneider . Dieses mache ich z.b. auf dem Ceranfeld. Da brauche ich kein zusätzliches Mehl. Sollte man das auf der Arbeitsfläche mit Mehl als Unterlage machen. Dann bitte versuchen kein , oder so wenig Mehl wie möglich auf die Teigoberfläche zu bringen
Hallo,
ich möchte gerne den Teig am Vorabend machen und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.
Am nächsten Morgen dann Formen, Stückgare und Backen.
Welche Hefemenge müsste ich da dann nehmen?
Danke für eine kurze Rückantwort.
Grüße vom Hobbybäcker Gerhard
Insta
gbauer1503
Lieber Gerhard
Das habe ich bei diesen Brötchen noch nicht getestet. Darum kann ich dir da keine Verlässliche Antwort geben.
Liebe Grüsse
Judith
Hallo Streusel,
kann man den Teig auch abends vorbereiten, über Nacht im Kühlschrank reifen lassen, um ihn dann morgens zu backen?
liebe Grüße Bea
Liebe Bea
Das habe ich bei diesem Rezept noch nicht getestet.
Liebe Grüsse
Judith
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