Nüsse rösten ist schnell und einfach gemacht – die Belohnung für den kleinen Extraaufwand ist ein wunderbares, volles Aroma. Aber um Haselnüssen, Mandeln und Co. eine gleichmässige Röstung zu verpassen (ohne die Nüsse zu verbrennen), sollten ein paar Punkte beachtet werden.
Es gibt verschiedene Varianten um Nüsse zu rösten: In der Pfanne, im Ofen, schnell oder langsam. Um eine schöne, gleichmässige Röstung zu erhalten, gilt auch hier der Leitsatz: «Gut Ding will Weile haben.»
Hohe Ofen-Temperaturen verhelfen zwar zu einer kurzen Röstdauer, bringen aber auch einige Nachteile mit sich: Bei Temperaturen über 160°C wird die Röstung unregelmässig (Nuss ist aussen bereits braun, innen jedoch noch ganz hell), sie können schnell verbrennen und müssen während der Hälfte der Röstzeit gewendet werden.
Lässt man sich und den Nüssen etwas Zeit und röstet bei niedriger Temperatur, so erhalten sie eine gleichmässige Bräunung, ein angenehmes Aroma und müssen nicht gewendet werden.
Die Liste mit den Röst-Zeiten werde ich zukünftig laufend weiter ergänzen.
Nüsse rösten – so gelingt es
Backofen auf 150°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Nüsse auf einem mit Backpapier belegtem Blech verteilen und während der angegeben Dauer (genaue Werte für die einzelnen Nuss-Arten siehe weiter unten) im Ofen auf der zweituntersten Schiene rösten.
Folgende Richtwerte gelten
100 g Mandeln (ganz, geschält): 20 Minuten
100 g Mandelstäbchen (geschält): 15 Minuten
100 g Mandeln (gehobelt): 13 Minuten
100 g Mandeln (gemahlen): 25 Minuten
100 g Haselnüsse (ungeschält): 25 Minuten
100 g Haselnüsse (gemahlen): 30 Minuten
Tipp
Von den ungeschälten Haselnüssen lassen sich nach dem Rösten die Schalen grösstenteils einfach entfernen. Das kann entweder von Hand gemacht werden oder man packt die Nüsse portionenweise in ein Küchentuch und reibt sie aneinander, bis die Schalen abgelöst sind.
Vielen Dank für das Kompliment und deine Zeilen.
Wie meinst du das, du hast das Rezept für Bärentatzen verpasst? Du findest es ja immer noch hier in meiner Rezeptsammlung. 🙂
Sehr geehrte Judith,
Ihre Tipps und Ratschläge sind sehr interessant.
Ich habe leider Ihr Rezept für Bärentatzen verpasst: ich mag sie sehr gerne.
Ich bin schon neugierig auf Ihre nächsten Ratschläge.
Vielen lieben herzlichen Dank dafür
Hildegard Krautter
Liebe Hildegard
Vielen Dank für das Kompliment und deine Zeilen.
Wie meinst du das, du hast das Rezept für Bärentatzen verpasst? Du findest es ja immer noch hier in meiner Rezeptsammlung. 🙂
Liebe Grüsse
Judith