Die Besonderheit dieser Rhabarber-Wähe liegt in ihrem Guss. Denn darin sind nicht nur die Klassiker Milch, Eier und Zucker verarbeitet, sondern auch selbst gemachte Mandelmasse. So erhält der zarte Wähen-Belag eine besonders angenehme Konsistenz und zudem ein leichtes Mandelaroma.
Was mich an meiner Rhabarber-Wähe bisher immer etwas gestört hatte, war die leicht glibberige, feuchte Konsistenz des Wähengusses nach dem Backen. Der Zufall wollte nun, dass ich eine einfache Lösung dafür finde. Denn da ich vom letzten Dreikönigskuchen noch etwas Mandelmasse übrig hatte und ich im Tiefkühler noch Rhabarber vom letzten Frühling fand, entschied ich mich kurzerhand aus den beiden Zutaten eine fruchtige Schweizer Wähe zu backen.
Und so sass ich zwei Stunden später mit meinem Partner am Tisch, kaute andächtig und brachte das endlich zufriedene Lächeln kaum mehr von den Mundwinkeln.
Rezept-Überblick: Rhabarber-Wähe
Menge
Für: 3 Personen
Ergibt: 1 Stück
Stückgrösse: 23 cm (Ø)
Haltbarkeit
Im Zimmer (21 bis 23°C): 1 Tag (unverpackt)
Im Kühlschrank (1 bis 5°C): 2 Tage (gut verpackt)
Zubereitungszeit
Aktive Zubereitungszeit: 00H45M
Wartezeit: 00H45M
Zeit Total: 01H30M
Backen
Ofentemperatur: 230°C
Betriebsart: Ober- und Unterhitze
Position: Unterste Schiene
Backdauer: 00H45M
Backform: Kuchenblech (Ø×H: 23×2.8 cm)
Ofentemperatur und Backdauer können je nach Backofen leicht abweichen.
Für den Guss die Mandelmasse mit einem Ei verrühren, bis sich eine homogene Masse gebildet hat, die keine Mandelmasse-Klümpchen mehr aufweist.
Die restliche Eiermenge beigeben und einrühren.
Maisstärke (Maizena) beigeben und unterrühren.
Vollmilch, Zucker und Vanillezucker beigeben und ebenfalls unterrühren.
Den Rand eines flachen Kuchenblechs (Ø 23 cm) mit Butter einfetten. Den Boden mit Backpapier belegen.
Den Teig auf Grösse des Kuchenblechs ausrollen, ins Blech legen und den Teigboden mit einer Gabel dicht einstechen.
Den Teig gleichmässig mit den Rhabarberstücken belegen.
Den Guss nochmals kurz durchrühren und anschliessend behutsam über die Wähe giessen.
Das belegte Kuchenblech vorsichtig auf den Gitterrost in den Ofen schieben und 45 Minuten backen.
Die Rhabarber-Wähe nach dem Backen im Kuchenblech auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Tipps
Wenn anstelle selbst gemachter Mandelmasse, gekaufte Mandelmasse verwendet wird, muss die dem Guss zugegebene Zuckermenge etwas reduziert werden. Denn die gekaufte Mandelmasse enthält mehr Zucker, als die mit meinem Rezept hergestellte.
100 g Eier entsprechen etwa zwei kleinen Eiern.
Anstelle frischem Rhabarber, kann auch tiefgekühlter Rhabarber verwendet werden. Falls die tiefgekühlten Rhabarberstückchen zu sehr aneinander kleben, kann man sie in eine Schüssel geben und mit heissem Wasser übergiessen. Innert Kürze können die Stückchen problemlos voneinander getrennt, kurz trockengetupft und für die Wähe weiterverwendet werden.
Der Boden des Teiges muss mit der Gabel eingestochen werden, damit sich beim Backen keine Blasen bilden.
Wer die Wähe in einer Kuchenblechform mit 28 cm Durchmesser backen möchte, macht etwa die 1.25-fache Menge an Teig und etwa die 1.5-fache Menge an Guss und Früchten.
Ich habe das Rezept nachgekocht und die Mandelmasse auch selbst gemacht. Die Wähe war wirklich super lecker. Tolles Rezept. Werde gerne noch weitere von deiner Seite ausprobieren.
Eine Wähe ist eine feine Sache, die einfach, schnell und unkompliziert daher kommen soll. Früchte rüsten, Teig auswalken, Wähe belegen, Guss drauf, und ab in den Ofen. Das haben seither Generationen von Müttern und Hausfrauen so gehandhabt.
Ich schätze deine Rezepte und Aufwendungen für Brote und feines Essen sehr. Aber eine Luxusvariante für einen Wähenguss – ich weiss
nicht recht. Trotzdem vielen Dank für deinen Newsletter. Werde ihn gerne weiterhin lesen.
Die Rhabarberwähe ist schlicht der Hammer. Und was mir nebst dem köstlichen Geschmack besonders gefällt: sie behält die Form und ist wesentlich länger haltbar als meine bisherigen Wähen.
Hallo Judith, ich mache die Rhabarber Tülle (Ostschweizer Ausdruck) ähnlich,indem ich Marzipan so dünn wie möglich auswalle, auflegen auf den eingestochenen Boden und Rhabarber drauf. Ein Minimum an Guss aus – Ei, Rahm und Zucker und das Resultat ist wunderprächtig. LG um da alles Gute, nebst den besten Wünschen für weiterhin viel Erfolg.
Anny Gafner
Ich habe die Wähe mit Zwetschgen und dem Rhabarberguss gemacht. Herrlich!
Ich habe das Rezept nachgekocht und die Mandelmasse auch selbst gemacht. Die Wähe war wirklich super lecker. Tolles Rezept. Werde gerne noch weitere von deiner Seite ausprobieren.
Eine Wähe ist eine feine Sache, die einfach, schnell und unkompliziert daher kommen soll. Früchte rüsten, Teig auswalken, Wähe belegen, Guss drauf, und ab in den Ofen. Das haben seither Generationen von Müttern und Hausfrauen so gehandhabt.
Ich schätze deine Rezepte und Aufwendungen für Brote und feines Essen sehr. Aber eine Luxusvariante für einen Wähenguss – ich weiss
nicht recht. Trotzdem vielen Dank für deinen Newsletter. Werde ihn gerne weiterhin lesen.
Die Rhabarberwähe ist schlicht der Hammer. Und was mir nebst dem köstlichen Geschmack besonders gefällt: sie behält die Form und ist wesentlich länger haltbar als meine bisherigen Wähen.
Hallo Judith, ich mache die Rhabarber Tülle (Ostschweizer Ausdruck) ähnlich,indem ich Marzipan so dünn wie möglich auswalle, auflegen auf den eingestochenen Boden und Rhabarber drauf. Ein Minimum an Guss aus – Ei, Rahm und Zucker und das Resultat ist wunderprächtig. LG um da alles Gute, nebst den besten Wünschen für weiterhin viel Erfolg.
Anny Gafner
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