Diese Soft Orange Biscuits sind nicht nur eine praktische, sondern gleichzeitig auch eine wirklich leckere Eigelbverwertung. Im Innern sind die Biscuits wunderbar weich, mit einem feuchten, fruchtigen Kern aus Orangenmarmelade. Der zart-knusprige Rand lässt die Haselnüsse ihr feines Röstaroma entfalten.
Mit diesem Rezept für Soft Orange Biscuits verwertet ihr nicht einfach übrig gebliebenes Eigelb. Daraus ergeben sich keine Eigelb-Notlösungen, die man ungeliebten Kaffeegästen auf den Unterteller schmuggelt, in der Hoffnung, dass die Biscuits endlich wegkommen.
Mit diesem Rezept zaubert ihr ein Plätzchen, das ihr stolz und zufrieden euren Liebsten (und vor allem euch selbst) servieren könnt und das euch vielleicht einmal mehr als geplant in die Keksdose greifen lässt. Mit selbst gemachter Orangenmarmelade (ohne Gelierzucker), schmecken die Biscuits noch besser.
Zusätzlich sind die süssen, kleinen Dinger auch noch glutenfrei, laktosefrei und FODMAP-arm.
Rezept-Überblick: Soft Orange Biscuits
Menge
Für: 7 Personen
Ergibt: 30 Stück
Stückgrösse: 4,5×1,6 cm (Ø×H)
Stückgewicht: 18 g
Haltbarkeit
Im Zimmer (21 bis 23°C): 5 Tage (gut verschlossen)
Im Keller (9 bis 13°C): 1 Woche (gut verschlossen)
Zubereitungszeit
Aktive Zubereitungszeit: 01H00M
Wartezeit: 01H27M
Zeit Total: 02H27M
Backen
Ofentemperatur: 180°C
Betriebsart: Ober- und Unterhitze
Position: Mittlere Schiene
Backdauer: 00H12M
Backform: Backblech (L×B×H: 43×34×2.2 cm)
Ofentemperatur und Backdauer können je nach Backofen leicht abweichen.
Eigelb mit Zucker hell und schaumig schlagen (ca. 5–10 Minuten).
Orangenschale und Orangensaft beigeben, unterrühren.
Haselnüsse mit Maizena mischen, beigeben und kurz untermischen.
Masse in einen Dressiersack (Spritzbeutel) mit einer Lochtülle (15 mm) füllen und 15 Minuten bei Raumtemperatur stehen lassen.
Ofen auf 180°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Hälfte der Masse in Tupfen (Ø×H: ca. 2,5×1,5 cm) auf ein erstes mit Backpapier belegtes Blech dressieren. Achtung: Die Tupfen laufen während dem Backen noch etwas in die Breite. Darum dazwischen genügend Abstand lassen.
Blech auf der mittleren Schiene in den Ofen schieben und für 12-15 Minuten backen, bis sich die Oberfläche golden zu färben beginnt.
Biscuits aus dem Ofen nehmen und mitsamt dem Backpapier vom Blech ziehen. Abkühlen lassen.
Mit der zweiten Hälfte der Masse genau gleich wie bei Schritt 6.–8. verfahren.
Ausgekühlte Biscuits vorsichtig vom Backpapier lösen und paarweise mit etwas Orangenmarmelade zu einem kompletten Soft Orange Biscuit zusammensetzen. Dazu die Orangenmarmelade erhitzen (nicht kochen), einen Klecks davon auf die flache Seite eines Biscuits geben und die zweite Hälfte aufsetzen. Alle Biscuits so befüllen und schliesslich die Marmeladenfüllung abkühlen und anziehen lassen.
Couverture temperieren und in ein kleines Gefäss geben (z.B. eine Kaffeetasse). Soft Orange Biscuits bis zur Hälfte darin tunken und auf ein Backpapier legen, bis die Couverture fest geworden ist.
Tipps
Die Orangenmarmelade muss erhitzt werden, damit sich das darin enthaltene Pektin wieder etwas verflüssigt. So kann es später zwischen den Keksen neu gelieren und die Kekse perfekt zusammenkleben.
Von der Couverture des Überzugs bleiben Resten übrig. Das ist so, weil es eine gewisse Menge braucht, um die Soft Orange Biscuits bequem darin tunken zu können. Die übrig gebliebene Couverture muss jedoch nicht weggeworfen werden. Sie kann abgekühlt, klein gehackt und für einen Kuchen (z.B. diesen Schoko-Bananencake) verwendet werden. Oder man verarbeitet sie gleich zu feiner Bruchschokolade oder Mandel-Rochers.
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2 Kommentare
Beat Rothen schrieb am 21. April 2020:
Die Prise Salz …
Guten Abend.
Vorab Kompliment für Ihre Website, die Fotos, Rezepte und auch für die grafischen Gestaltungen.
Beim Durchlesen der ersten Rezepte fällt auf, dass die für mich wichtige Prise Salz fehlt. Mich interessiert es, warum das so ist.
Gruess Beat Rothen
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Die Prise Salz …
Guten Abend.
Vorab Kompliment für Ihre Website, die Fotos, Rezepte und auch für die grafischen Gestaltungen.
Beim Durchlesen der ersten Rezepte fällt auf, dass die für mich wichtige Prise Salz fehlt. Mich interessiert es, warum das so ist.
Gruess Beat Rothen
Hallo Beat
Wozu brauchst du denn die Prise Salz?
Wenn sie dir fehlt, kannst du sie einfach noch dazugeben.
Es wird auf das Rezept keinen grossen Einfluss haben.
Liebe Grüsse
Judith