Wer kennt es nicht, während der Adventszeit kann man die Finger kaum von der Keksdose lassen. Doch kaum kündigt sich das neue Jahr an, lässt die Faszination schnell nach. Um volle Keksdosen und alte Plätzchen im neuen Jahr zu vermeiden, habe ich hier meine Tipps für dich.
Der erste, einfachste und wichtigste Punkt ist sicher, sich bereits vor dem grossen Backen Gedanken zu machen, wieviele Weihnachtsplätzchen tatsächlich benötigt werden. Das spart nicht nur Zeit und Geld, sondern sorgt auch für leere Keksdosen Ende Jahr. Falls dann tatsächlich doch zu knapp kalkuliert wurde, gibt es unzählige Rezepte, die im Handumdrehen für Plätzchen-Nachschub sorgen.
Wer nicht in letzter Minute nochmals die Ärmel hochkrempeln möchte, sondern lieber alles auf einmal backt, der kann Weihnachtsplätzchen auch tiefkühlen. So haben auch Weihnachtsplätzchen-Fans, die bereits Anfang Dezember all ihre 10 Sorten gebacken haben, bis zu Weihnachten frischen Nachschub. Die Plätzchen dafür ganz einfach in Tiefkühlbeutel verpacken, tiefkühlen und dann portionsweise nach Bedarf auftauen und geniessen. Wichtig dabei ist: Etwaige Zuckerglasuren sind nicht tiefkühltauglich und sollten darum erst nach dem Wieder-Auftauen aufgetragen werden. Auch Spritzgebäck auf Eiweiss-Basis, wie zum Beispiel Baisers/Meringues oder Japonais-Zungen, eignen sich nicht zum Tiefkühlen.
Wenn die Plätzchen in Punkto Frische den Zenit überschritten haben, man den Nachbarn und dem netten Kassierer im Quartierladen bereits ein «frohes, neues Jahr» gewünscht und man wirklich keine Lust mehr auf Weihnachtsplätzchen hat, dann gibts immer noch eine Möglichkeit: Die Plätzchen geschickt in anderem, frischem Gebäck verpacken.
Das «süsse Paniermehl» kann dann vielfältig eingesetzt werden:
Übriggebliebene Weihnachtsguezli? Also das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wir backen jedes Jahr Unmengen Guezli und trotzdem bleibt nie auch nur ein Krümel übrig.