Brot und BrötchenGrosse BroteRezepte    

Dinkel-Butterzopf


7. Januar 2016
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Kategorien: Brot und BrötchenGrosse BroteRezepte

Dieses Rezept für Dinkel-Butterzopf beweist so ein kleines bisschen, dass der traditionelle Sonntagszopf nicht immer aus Weizenmehl gefertigt sein muss. Denn mit dieser Variante aus Dinkelmehl schmeckt das Marmeladen-Brötchen mindestens genauso gut.

Rezept für Dinkel-Butterzopf – selber machen.

ACHTUNG: Optimiertes Rezept seit März 2019!


Rezept-Überblick: Dinkel-Butterzopf

Menge


Für: 6 Personen


Ergibt: 1 Stück

Stückgrösse: 30 cm (L)


Haltbarkeit


Im Zimmer (21 bis 23°C):
3 Tage (unverpackt, auf Schnittkante gestellt)


Im Tiefkühlschrank (–18 bis –20°C):
4 Monate (gebacken, luftdicht verpackt)


Zubereitungszeit


Aktive Zubereitungszeit: 00H35M


Wartezeit: 02H20M


Zeit Total: 02H55M


Backen


Ofentemperatur: 230°C / 220°C


Betriebsart: Ober- und Unterhitze


Position: Unterste Schiene


Backdauer: 00H30M


Backform: Brotbackstein


Ofentemperatur und Backdauer können je nach Backofen leicht abweichen.


Zutaten

Teig

Eierstreiche

  • 25 g Ei
  • 10 g Vollmilch (3,5% Milchfett)

Zubereitung

  1. Dinkelmehl, Salz und Malzextrakt in eine Schüssel abwägen.
  2. Frischhefe dazubröseln und alles kurz mischen.
  3. Das Ei und die Milch zur Mehlmischung geben und ca. 5 Minuten auf der ersten Stufe der Küchenmaschine kneten.
  4. Dann die Butter beigeben und weitere 5 Minuten auf der ersten Stufe kneten.
  5. Nun die Maschine auf die zweite Stufe hochschrauben und den Teig weitere 5 Minuten geschmeidig kneten.
  6. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen, mit einem Plastik (aufgeschnittenes Plastiksäckli) oder einem Küchenhandtuch zudecken und 90 Minuten ruhen lassen.
  7. In der Zwischenzeit den Ofen auf 230°C (Ober- und Unterhitze) aufheizen. Ich empfehle hier das Backen auf dem Brotbackstein oder alternativ auf einem umgedrehten Backblech. Dazu den Stein (oder eben das umgedrehte Backblech) unbedingt gleich mit aufheizen (unterste Ofenschiene).
  8. Danach den Teig in vier gleich grosse Stücke teilen, diese zu ca. 40 cm langen Strängen ausrollen und zu einem Zopf flechten. Diesen dann auf ein Backpapier legen und zugedeckt 10 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.
  9. Für die Eierstreiche Ei und Vollmilch mischen und den Zopf ein erstes Mal damit bestreichen. Dann nochmals 10–20 Minuten ruhen lassen (im Winter wenns kühler ist, eher 20 Minuten; im Sommer wenns wärmer ist, eher 10 Minuten).
  10. Anschliessend ein zweites Mal mit der Eierstreiche bestreichen.
  11. Jetzt kommt der Zopf in den Ofen: Mit Hilfe eines Holzbrettchens wird der Teigling mitsamt dem Backpapier direkt auf den Stein oder das heisse Backblech im Ofen abgesetzt.
  12. Den Dinkel-Butterzopf 5 Minuten anbacken, dann kurz und kräftig mit einer Sprühflasche etwas Wasser in den Ofen spritzen und den Zopf weitere 10 Minuten backen.
  13. Die Ofentür kurz öffnen (um dem Wasserdampf wieder entweichen zu lassen), die Ofentemperatur auf 220°C runterschrauben und den Dinkel-Butterzopf weitere 15 Minuten golden fertig backen.

Tipps

  • Die Butter gebe ich dem Teig jeweils kalt und in Stücken bei.



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Rezept
Dinkel-Butterzopf
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63 Kommentare

  • Baldin schrieb am 14. Juli 2016:

    Hallo. Was kann ich tun? Mein Zopf zerreisst es immer und geht nicht so in die Höhe.

    • Streusel schrieb am 15. Juli 2016:

      Hallo Baldin.
      Um dir dazu eine genaue Antwort geben zu können, müsste ich etwas mehr wissen: Wo reisst der Zopf genau: Auf den Seiten oder Oben? Backst du den Zopf nach diesem Rezept? Was für Mehl verwendest du (Mehr dazu findest du in diesem Beitrag von mir: Der Einfluss der Mehlqualität auf das Gebäck)? Knetest du den Teig von Hand oder mit einer Küchenmaschine?

      Viele verschiedene Faktoren können da eine Rolle spielen. Grundsätzlich tippe ich bei deiner Beschreibung mal darauf, dass der Teig eher zu weich ist. Das kann zum einen mit einer reduzierten Flüssigkeitsbeigabe korrigiert werden, zum anderen kannst du es auch mit der Knetdauer noch leicht beeinflussen. Der Teig ist fertig geknetet, wenn er schön elastisch ist und sich mit den Fingern hauchdünn ausziehen lässt, ohne zu reissen.
      Natürlich ist es auch so, dass Dinkelmehl bei der Verarbeitung etwas heikler als herkömmliches Weizen-Weissmehl ist. Der Teig wird weicher und hat weniger Stabilität. Um perfekte Resultate zu erhalten braucht es einiges an Übung.

      Ich hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen. Ansonsten bräuchte ich etwas mehr Details.

      Liebe Grüsse
      Streusel

  • Maximilian schrieb am 6. August 2016:

    Guten Tag
    Du verwendest im Rezept zum Dinkel-Butterzopf „8 g Malz“. Was bewirkt hier das Malz? Was für Malz? Wo kann ich solches Kaufen?
    Danke für Deine Info.
    Gruss Maximilian

    • Streusel schrieb am 8. August 2016:

      Hallo Maximilian

      Das Malz gibt dem Zopf zusätzlichen Geschmack (da es leicht süsslich schmeckt), lässt ihn luftiger werden (die Hefe mag das Malz sehr gerne) und hilft bei der Färbung der Kruste.

      Ich verwende gewöhnlich das Malzextrakt (Pulver) von Morga (Schweizer Marke), welches ich im Bio-Laden um die Ecke kaufe. Grundsätzlich solltest du es in jedem Reformhaus erhalten.

      Ersetzen könntest du es aber auch mit braunem Zucker oder Honig.

      Ich hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen.

      • Maximilian schrieb am 9. August 2016:

        Danke für Deine Hinweise.
        Habe nicht gedacht, dass das Malz so einfach erhältlich ist – fast um die Ecke!
        Gruss
        Maximilian

  • chruggeli schrieb am 8. Oktober 2016:

    Guten Tag
    Mit dem Stichwort „Dinkel-Zopf“ kam ich auf ihre Homepage. Stammt das Bild wirklich von einem Dinkelzopf? Ich backe ab und zu Zopf aus UrDinkel-Mehl und stelle dazu ein Brühstück her, welches ich dem Teig beifüge, damit er mehr Stabilität hat und das Gebäck weniger trocken wird. Ein solches Resultat, wie abgebildet, ist mir noch nie gelungen mit Dinkelteig… Freundliche Grüsse

    • Streusel schrieb am 9. Oktober 2016:

      Hallo

      Ich fühle mich beinah etwas geschmeichelt: Ja, das Bild ist exakt das Resultat dieses Rezepts. Der Trick dabei ist, dass der Zopf auf einem Brotbackstein (bei den Tipps und Tricks findet man mehr darüber) gebacken wurde. Am besten einfach der Anleitung folgen.

      Es ist mir sehr wichtig, dass meine Bilder der Wahrheit entsprechen. Denn ich rege mich selbst über Rezept-Blogs auf, bei denen man genau sieht, dass es sich nicht um Originale sondern um Stock-Bilder handelt. Sowas ist schade und enttäuschend. Darum gibts hier nur «echte» Bilder.

      Liebe Grüsse
      Judith

      • chruggeli schrieb am 9. Oktober 2016:

        Habe noch etwas vergessen: Wo beziehen sie/du 🙂 das Dinkelmehl? Aus der der Migros (UrDinkelmehl hell oder aus einer Mühle)?

        • Streusel schrieb am 10. Oktober 2016:

          Ich beziehe mein Mehl immer von hier: http://www.altbachmuehle.ch
          Da kann man auch online bestellen (deren Website wird grad noch überarbeitet und sollte bis Ende Monat wohl neu und etwas informativer / übersichtlicher werden. 🙂

      • chruggeli schrieb am 9. Oktober 2016:

        Vielen Dank für die Antwort. Ich werde sehr gerne über den Brotbackstein lesen und weiterüben. Mein Zopf aus Dinkelmehl fällt im Vergleich zu Weizenmehlzopf immer etwas flach aus. Freundliche Grüsse

        • Streusel schrieb am 10. Oktober 2016:

          Ja, mit dem «flach» hatte ich zu Beginn auch meine liebe Mühe. Ich habe sehr lange gepröbelt und ausprobiert (und auch ein bitzli geflucht), bis ich es endlich so hingekriegt habe, wie ich mir das vorgestellt hatte. 🙂

          Falls du keinen Brotbackstein oder Pizzastein oder ähnliches besitzt, klappt es schon mal gar nicht so schlecht, wenn man ein umgedrehtes Backblech zusammen mit dem Ofen aufheizt und den Zopf dann darauf schiebt und backt.

          Viel Spass beim Backen und bin gespannt wies klappt …

  • Magdalena schrieb am 2. November 2016:

    Gibst du die Butter flüssig oder in kleinen Stücken zu?

    • Streusel schrieb am 2. November 2016:

      Hallo Magdalena

      Die Butter nehme ich grundsätzlich zeitig aus dem Kühlschrank und lasse sie bei Zimmertemperatur schön weich werden. Dann geb ich sie in kleinen Stücken dazu.

      Liebe Grüsse
      Judith

  • Böhler schrieb am 10. Dezember 2016:

    Backstein kann ich den auch bei Gasherd Backofen benutzen

    • Streusel schrieb am 10. Dezember 2016:

      Hallo Gabriela

      Vielen Dank für deine Frage.
      Da ich selbst keinen Gasbackofen habe (und auch noch nie hatte) kann ich dir dazu leider nicht allzu viel sagen.
      Benutzen kannst du ihn sehr wahrscheinlich schon, ich denke es wird aber wohl ein wenig Übung brauchen, bis das Backgut dann tatsächlich so wird, wie es soll.
      Ich würde mich sehr freuen, über deine Erfahrungen zu hören, falls du dich für einen Brotbackstein entscheiden solltest.

      Liebe Grüsse
      Judith

  • suesun schrieb am 12. Februar 2017:

    hi streusel

    ich habe deinen zopf nun schon 5 mal gebacken. er ist einfach toll! herzlichen dank für das super rezept!

    • Streusel schrieb am 12. Februar 2017:

      Hallo Suesun

      Freut mich, dass er dir schmeckt und danke fürs Kompliment. 😉

      Liebe Grüsse
      Judith

  • Claudia schrieb am 27. März 2017:

    Hallo Streusel, die 50gr Ei die im Rezept erwähnt sind, kommen die in den Teig ?
    Vielen Dank für deine Antwort.

    Liebe Grüsse
    Claudia

    • Streusel schrieb am 27. März 2017:

      Hallo Claudia

      Jawohl, die 50 g Ei kommen in den Teig. Danke für den Hinweis.
      Ich habe das Rezept gleich angepasst, so dass es besser verständlich ist.

      Liebe Grüsse
      Judith

  • Ingrid schrieb am 13. Mai 2017:

    Bin beim Scrollen mit dem Handy ausversehen auf das Minussymbol beim Rating gekommen – wollte gar keine Bewertung abgeben, da ich das Rezept noch nicht ausprobiert habe. Kann ich das rückgängig machen?

    • Streusel schrieb am 13. Mai 2017:

      Hallo Ingrid

      Hmm, ich glaube nicht. Du könntest eventuell noch versuchen, das Rezept ein zweites Mal positiv zu bewerten.
      Aber mach dir keine Sorgen, streusel kommt da drüber hinweg 😉 Aber lieb von dir, dass du es erwähnt hast. Danke.

      Wenn du magst, kannst du ja nochmal einen Kommentar schreiben, solltest du das Rezept doch noch ausprobieren. (Und falls es dir dann besser als 0 Sterne geschmeckt hat) 🙂

      Liebe Grüsse
      Judith

  • Buser Anita schrieb am 22. Mai 2017:

    Guten Morgen
    Ihre Seite ist echt toll. Viele schöne Rezepte und wirklich sehr gut beschrieben, wie man/frau alles genau machen muss.
    Ich habe eine Frage, da ich Zopfteig jeweils einen Tag im Voraus knete und diesen dann in den Kühlschrank stelle.
    Am Morgen verarbeite ich den Teig zu Zöpfe. Dann stehen die geflochtenen Zöpfe mindestens 2 Stunden bei Zimmertemperatur. Leider reissen diese beim Backen dann immer unschön auf. Das sieht dann nicht so toll aus.
    Frage mich, was ich falsch mache? Sollen die geflochtenen Zöpfe nochmals kühl gestellt werden? Es freut mich sehr, wenn Sie antworten würden. Vielleicht wissen Sie ja einen Rat. Ich bedanke mich auf jeden Fall jetzt schon ganz herzlich bei Ihnen.
    Eine gute und erfolgreiche Zeit wünscht Ihnen
    Anita Buser

    • Streusel schrieb am 24. Mai 2017:

      Hallo Anita

      Nun, ein bisschen Einreissen ist ja eigentlich ganz schön und sollte auch sein. Wenn du mit dem Geschmack deines Zopfes zufrieden bist, finde ich persönlich die Optik zweitrangig. 😉

      Der Grund weshalb deine Zöpfe vielleicht etwas mehr als gewollt einreissen, kann mehrere Gründe haben:
      1. Die lang geführte Teig-Gare (über Nacht)
      2. Zutaten-Zusammenstellung
      3. Backzeit und Temperatur

      Damit der Zopf genau so aufgeht, im Ofen an den Seiten ganz leicht einreisst und so aussieht wie er soll, muss das Verhältnis zwischen Hefebeigabe, Teig-Ruhezeit und Ofentemperatur genau stimmen.
      Mein eigenes Rezept, wo ich die einzelnen Komponenten aufeinander abgestimmt habe, werde ich hier auf dem Blog bestimmt noch veröffentlichen.
      Wenn du dich zu meinem monatlichen Newsletter anmeldest, dann wirst du auch ganz bequem darüber informiert, wenns online ist. 😉

      Liebe Grüsse
      Judith

  • Ingrid schrieb am 17. Juni 2017:

    Habe das Rezept nun ausprobiert und, da ich kein Malz hatte, braunen Zucker verwendet. Das Resultat war, wie versprochen „Nom-Nom-Nom“. Einen der beiden Zöpfe brachte ich meiner Nachbarin und sie war tief beeindruckt. 🙂
    Herzlichen Dank für diese tollen Rezepte!

    • Streusel schrieb am 18. Juni 2017:

      Hallo Ingrid

      Schön, dass es geklappt und dir geschmeckt hat.
      Ich wünsche dir noch einen erholsamen Sonntag.

      Liebe Grüsse
      Judith

  • Andrea schrieb am 20. August 2017:

    Ich habe den Zopf schon mehrmals gemacht und bin einfach begeistert davon. Mit deinem Rezept wird der Zopf richtig fein. Danke!

    • Streusel schrieb am 21. August 2017:

      Hallo Andrea

      Vielen Dank, das freut mich.

      Liebe Grüsse
      Judith

  • Karin schrieb am 27. August 2017:

    Hallo 🙂
    Ich bin per Zufall auf deine Seite gestossen und habe gerade dein Zopfrezept durchgelesen.
    Frage, kann ich auch den Malzextrakt ganz weglassen und NICHT durch Zucker oder Hinug ersetzen?
    bei einigen Rezepten tust du Malzextrakt rein, ich möchte jedoch keinen Zucker oder so in Brotteig rein tun, kann ich den bei deinen Rezepten generell weglassen oder ist dies ein Muss fürs Gelingen?
    Lieber Gruss
    Karin

    • Streusel schrieb am 28. August 2017:

      Hallo Karin

      Grundsätzlich kannst du das Malz sicher weglassen. Aber grundsätzlich benutze ich für meine Rezepte auch keine Zutaten, die da meiner Meinung nach nicht reingehören und die auf das fertige Gebäck keinen Einfluss hätten. 😉

      Liebe Grüsse
      Judith

      • Mutsch schrieb am 6. Januar 2018:

        Bekommt man auch Dinkelmalz oder geht das mit dem nicht? Danke schon mal zum Voraus, hab den Teig gerade gemacht jedoch ohne Malz und/oder Zucker/Honig… Da ich wenns geht auf Industriellen Zucker verzichten möchte…

        • Streusel schrieb am 6. Januar 2018:

          Hallo

          Was genau meinst du mit industriellem Zucker?

          Liebe Grüsse
          Judith

          • Mutsch schrieb am 11. Februar 2018:

            Den Haushaltszucker meinte ich…

          • Streusel schrieb am 21. Februar 2018:

            Hallo Mutsch

            Dinkelmalz gibt es zwar, wird aber meines Wissens nur zum Bier-Brauen verwendet und liegt nicht in Pulver-Form vor, so wie das Malzextrakt aus Gerste.
            Was ich nicht ganz verstehe: Was erhoffst du dir vom Dinkelmalz? Würde es dieses Produkt als Pulver geben, so würde es «gesundheitstechnisch» wohl etwa gleich «gut» oder «schlecht» gewertet werden, wie Malzextrakt aus Gerste.

            Wenn du keinen Zucker verwenden möchtest, lasse ihn beim Rezept einfach weg. Der Teig wird dir jedoch nicht gleich gut aufgehen, wie wenn du den Zucker dazugibst, dein Zopf wird kompakter und weniger aromatisch.
            Denn der Zucker dient hier in erster Linie als Nahrung für die Hefe, so dass sich diese gut entwickeln und ihre tollen Eigenschaften beim Backen an das Gebäck abgeben kann. Der Zucker dient hier nicht dazu, das Gebäck zu süssen!

            Wenn du nicht grundsätzlich auf Zucker verzichten musst/möchtest, rate ich dir (wenn dir das Malzextrakt nicht geheuer ist), auf Honig zurückzugreifen.

            Ich hoffe ich konnte dir damit weiterhelfen.

            Liebe Grüsse
            Judith

  • Simone schrieb am 3. Oktober 2017:

    Liebe Judith

    Wow, dein Zopf sieht echt genial aus. Dieses Rezept werde ich am Weekend gleich ausprobieren.

    Hast du evt. noch eine Flechtanleitung, ? Denn deiner sieht echt toll aus.

    Besten Dank im Voraus
    Simone V.

    • Streusel schrieb am 3. Oktober 2017:

      Hallo Simone

      Im Moment ist noch keine Flechtanleitung von mir verfügbar. Bin aber dran.
      Falls du mir auf Instagram folgst: Dort hats ein kurzes Video, wie ich den Zopf flechte. 😉
      » Hier gehts zu meinem Instagram-Profil

      Liebe Grüsse
      Judith

  • Anna schrieb am 7. November 2017:

    Mmmh, das Rezept klingt sehr toll – das werd‘ ich gleich für den Sonntagsbrunch ausprobieren! Noch eine kleine Frage: mein Ofen hat keine Umluftfunktion, würdest du den Zopf stattdessen einfach bei 210 Grad Ober- und Unterhitze backen? Danke für deine Antwort! 🙂

    • Streusel schrieb am 7. November 2017:

      Hallo Anna

      Ich hab grad festgestellt, dass ich diese Angabe im Rezept gar nicht gemacht hatte. Habs jetzt aber korrigiert. 🙂
      Die Angabe ist für Unter- und Oberhitze gemacht (mein Ofen hat zwar eine Umluftfunktion, finde die aber nicht sooo super).

      Liebe Grüsse
      Judith

      • Anna schrieb am 11. November 2017:

        Danke für deine Antwort! Heute gilt’s ernst – nun habe ich noch eine Frage: löse ich am Anfang die Hefe in der Milch auf oder kann ich die im „Rohzustand“ beifügen? und muss die Milch erwärmt werden?
        Danke für deine Antwort & ein schönes Wochenende, Anna

        • Streusel schrieb am 11. November 2017:

          Hallo Anna

          Die Hefe kannst du einfach dazubröseln.

          Liebe Grüsse
          Judith

          • Anna schrieb am 11. November 2017:

            Hat super geklappt, danke! 🙂
            was mich jetzt doch noch interessiert: wenn ich einen grossen Zopf mit 1 kg Mehl machen möchte, kann ich einfach alle Zutaten verdoppeln? Geht das Aufgehen-Lassen dann länger? und wie sieht es mit der Backzeit aus? Das ist die letzte Frage, versprochen! 😉 danke für deine Hilfe!

          • Streusel schrieb am 12. November 2017:

            Hallo Anna

            Du kannst einfach alle Zutaten verdoppeln. Aufgehen-Lassen, etc. bleibt gleich. Wenn du aus der doppelten Menge zwei Zöpfe formst, kannst du sie auch mehr oder weniger gleich lang drin lassen. Möchtest du einen einzigen Grossen Zopf daraus formen, musst du die Backzeit verlängern. Wie viel das genau ist, kann ich dir so nicht sagen, da ich das beim Dinkelzopf noch nicht ausprobiert habe.

            Liebe Grüsse
            Judith

  • Lukas schrieb am 30. Dezember 2017:

    Hallo Judith

    Hab mich wieder mal einem deiner Rezepte angenommen. Hab schon die Weggli und das Waadtländer Kreuzbrot ausprobiert. Beide sind geschmacklich hervorragend herausgekommen. Optisch komme ich jeweils nicht an deine schönen Bilder heran, was ja eigentlich nicht weiter Schlimm ist. Ich habe aber jeweils das Gefühl, dass die Teige sehr feucht sind. Die kleben jeweils noch an der Schüssel und lassen sich nach dem Aufgehen nur mit einem Teigschaber aus der Schüssel entnehmen. Wehe, die Unterlage ist dann nicht mit Mehl vorbereitet, dann klebt das überall. Ist das normal, oder erhalte ich aufgrund anderer Mehlqualitäten eine andere Konsistenz? An die Mengenangaben habe ich mich jeweils immer gehalten. Lässt du sämtliche Teige auf einem bemehlten Küchentuch aufgehen?

    Ich freue mich auf deine Rückmeldungen und bedanke mich bei dir für die vielen tollen Rezepte und Tipps und Triks! So macht Backen auch dem Mann Spass.

    • Streusel schrieb am 30. Dezember 2017:

      Hallo Lukas

      Das mit der Optik kommt mit der Übung – ein paar Tipps für echte Bäcker-Techniken hab ich sonst hier als YouTube Videos bereitgestellt.

      Die Teige sind tatsächlich recht feucht, sollen sie aber auch sein – das ist schon richtig so. Darum wird das Brot auch so schön grossporig und nom-nom.
      Falls du aber der Meinung bist, dass ein Arbeiten mit den Teigen kaum möglich ist, kannst du noch etwas mehr Mehl dazugeben. Junges Mehl ist meistens noch etwas feuchter als das, welches schon länger im Regal stand. Da ich mein Mehl immer recht frisch aus der Mühle beziehe, denke ich aber, sollte eine weitere Mehlbeigabe nicht unbedingt notwendig sein.

      Meine Teige lasse ich vorzugsweise auf dem Küchentuch aufgehen. Warum das so ist, erkläre ich hier in diesem Post von mir.

      Liebe Grüsse
      Judith

  • Böhler schrieb am 10. Februar 2018:

    Hallo den Brotbackstein benutzen für den Hefe Zopf kann ich den auch für den Gasherd benutzen.Beim dinkelzopf gibt ihr50 gr Eier wird der Zopf dadurch nicht trocken LG g.böhler

    • Streusel schrieb am 11. Februar 2018:

      Hallo Gabriela

      Den Brotbackstein kannst du auch im Gas-Ofen verwenden. Dieses Thema wurde hier schon mal besprochen. Das könnte dir weiterhelfen.
      Ich fand den Zopf nicht zu trocken, hat für mich gut gepasst (sonst hätte ich das Rezept wohl kaum hier veröffentlicht).

      Liebe Grüsse
      Judith

  • Böhler schrieb am 10. Februar 2018:

    Wird der Zopf nicht trocken mit dem ei

  • Christine Ruckstuhl schrieb am 24. März 2018:

    Liebe Judith,
    habe heute den Dinkel Zopf gebacken. Habe den 3-er Strang gezöpfelt. Die Gäste und ich sind hell begeistert.

    • Streusel schrieb am 26. März 2018:

      Hallo Christine

      Vielen Dank für deinen Kommentar – es freut mich, hat er euch geschmeckt. 🙂

      Liebe Grüsse
      Judith

  • Ganzheitlich schrieb am 8. November 2018:

    Hallo Judith
    Ich habe 8 kleine Dinkelzöpfli gemacht. Einen habe ich bereits geschlemmt und finds genial lecker. Die restlichen 7 sind im Tiefkühler, so kann ich mir ab und zu eines raus nehmen. Praktisch für nen Single-Haushalt. Danke für das tolle Rezept!

  • Nihal schrieb am 19. November 2018:

    Hallo wo finde ich mehl typ 400?
    Möchte gerne die Weggli backen kann ich nicht mit Dinkelmehl backen?

    • Streusel schrieb am 19. November 2018:

      Hallo Nihal

      Du kannst auch ganz normales Weissmehl verwenden. Achte dich einfach auf etwas bessere Qualität.
      Die Weggli kannst du auch mit Dinkelmehl machen, jedoch benötigen sie dann evt. etwas mehr Flüssigkeit und sie werden etwas kompakter (weniger luftig) und kleiner.

      Liebe Grüsse
      Judith

  • Nadja schrieb am 8. März 2019:

    Hallo

    Ich liebe deine Rezepte. Habe den Sonntagszop, die Weggli und Laugenbrötchen sowie auch das Waadtländer Kreuzbrot schon mehrfach gebacken. Im Moment ist grad ein Dinkelzop im Ofen.
    Meine Frage: warum ist der Teig so „flüssig“? Anders als der normale Sonntagszopf, könnte ich den Dinkelzopf nicht so schön Flechten. Der Teig ging nicht gut zum verarbeiten und ich finde der Zopf ist wie so ein bisschen verloffen und nach dem Backen die Zopfstruktur nicht wie beim normalen Zopf. Ich habe das urdinkelmehl von der Migros genommen.
    Liegt das ev. am Mehl?
    Vielen Dank für eine Rückmeldung.

    • Streusel schrieb am 9. März 2019:

      Liebe Nadja

      Dass ein Dinkelteig weicher ist, als Weizenteig, ist eigentlich normal. Aber als flüssig würde ich ihn bestimmt nicht bezeichnen. Bist du dir sicher, dass du alle Zutaten korrekt abgewogen hast?

      Liebe Grüsse
      Judith

  • ingrid schrieb am 11. Januar 2020:

    Liebe Judith
    Du schreibst, dass du “etwas” Wasser in den Ofen sprühst. Kannst du eine grobe Schätzung machen, wie viel Wasser das ist? Vielen Dank!

    • Streusel schrieb am 13. Januar 2020:

      Hallo Ingrid

      Ich hab so eine kleine Sprühflasche von IKEA und spritze damit ca. 10x in den Ofenraum.

      Liebe Grüsse
      Judith

  • Manuela schrieb am 3. April 2021:

    Guten Tag
    Ich bin ein grosser Fan vom Dinkel-Butterzopf. Haber aber jedes Mal ein Kampf mit meiner Küchenmaschine wenn ich die Butter nach dem 1. Knetgang beigebe. Für mein Verständnis – weshalb kann die Butter nicht von Anfang an beigefügt werden? Hat es einen bestimmten Grund?
    Liebe Grüsse
    Manuela

    • Streusel schrieb am 6. April 2021:

      Hallo Manuela

      Der Teig wird einfach noch ein wenig stabiler und dadurch hält er beim Backen die Form auch schöner, wenn du die Butter erst später beigibst, wenn sich der Teig bereits etwas entwickeln konnte. Wenn deine Knetmaschine das aber nicht schafft, dann gibst du die Butter von Beginn weg dazu. Der Unterschied ist zwar da, aber sehr klein. 🙂

      Liebe Grüsse
      Judith

  • Annina schrieb am 6. Mai 2022:

    Liebe Judith
    Ich würde aus der obigen Menge des Rezepts gerne 2 Zöpfe machen. Was muss ich da beachten?
    Danke dir und liebe Grüsse
    Annina

    • Streusel schrieb am 29. Mai 2022:

      Liebe Annina

      Reduziere dazu die Backzeit um ca. 5 Minuten.

      Liebe Grüsse
      Judith

  • Monika Jermann schrieb am 7. Mai 2022:

    Hallo.
    Ich mache Woche für Woche den Dinkelzopf mit deinem Rezept und meine Familie liebt ihn. Es passiert aber immer wieder dass es ihn so verreisst, warum passiert das? Hättest du mir einen Tip was ich machen könnte? Liebe Grüsse Monika

    • Streusel schrieb am 29. Mai 2022:

      Liebe Monika

      Das kann mit der Art und Weise zu tun haben, wie du die Zopfstränge formst und den Zopf flechtest.
      Das ist aber etwas schwierig hier schriftlich Tipps dazu zu geben. Falls du aus der Schweiz bist, würde ich dir meinen Zopfkurs empfehlen. Dort schauen wir ganz genau an, wie man die Stränge formt und was es beim Flechten zu beachten gibt.

      Liebe Grüsse
      Judith